Tagung Mitbestimmung - Zusammenarbeit mit Expert:innen in eigener Sache: Achtung, Mitbestimmung!

Workshops Tagung «Achtung, Mitbestimmung!»

Donnerstagvormittag

Workshop 1a: Ethik und Sexualität: Selbstbestimmung fördern – Herausforderungen der Sexualassistenz, Teil 1

Deborah Kühnis; Stiftung Rodania

Sexualität ist wichtig für die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung.

Im Workshop geht es um Sexualassistenzen.

Die Unterstützung im Bereich Sexualität ist oft schwierig.

Sexualassistenz soll Menschen mit Behinderung unterstützen ihre Sexualität selbst zu bestimmen.

Bei Sexualassistenz soll über die Sexualität von Menschen mit Behinderung gesprochen werden.

Bemerkung: Dieser Workshop erfolgt in 2 Teilen. Am Morgen geht es um fachliche Grundlagen und Einführung ins Thema - am Nachmittag wird konkret gemeinsam an Leitlinien (weiter-) gearbeitet.

Workshop 2: Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zur partizipativen Zusammenarbeit im inklusiven Team

Noemi Heister, Helmuth Pflantzer, Sarah Maier; AW-ZIB, Pädagogische Hochschule Heidelberg

Wir arbeiten an der Hochschule gemeinsam mit Expert:innen in eigener Sache.

Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten in der Lehre zusammen.

Dabei sind Selbst·bestimmung und Partizipation die Grundlage für unsere Arbeit. Selbst·bestimmung bedeutet: Jeder Mensch kann selbst entscheiden.

Partizipationbedeutet: Jeder Mensch kann mit·machen, mit·bestimmen und etwas verändern.

Wir berichten von unseren Erfahrungen im Team.

Wir berichten von Chancen und Herausforderungen.

Das zeigen wir mit den Stufen der Partizipation und den Formen der Basalen Selbst-bestimmung.

Workshop 3: Ethische Widersprüche in der Partizipativen Lehre

Anne Goldbach, So Mackert, Olaf Kühne, Nico Leonhardt; Universität Leipzig

Partizipative Lehre heisst: Alle sollen mitmachen können.

Besonders Menschen, die in der Hochschule oft ausgeschlossen werden.

Das sind zum Beispiel Menschen mit einer Behinderung.

Menschen mit Behinderung sollen ihr Wissen weitergeben können.

Das Ziel ist, dass mehr Menschen gehört werden können.

Damit nicht nur wenige Menschen bestimmen, was wichtiges Wissen ist.

Unser Projekt heisst QuaBIS.

Im Workshop gibt es einen kurzen Vortrag.

Nach dem Vortrag wollen wir mit den Teilnehmenden über Herausforderungen sprechen.

Workshop 4: Erfüllung im Leben von Menschen

Andreas Bartl, Melanie Boldizar, Vanessa Kien, Flora Köhnlein, Alexander Meixner, Jasmin Skala; Lebenshilfe Vorarlberg GmbH

Wir haben ein Forschungsprojekt gemacht.

Wir wollten wissen:

Was bedeutet Erfüllung für Menschen mit Lernschwierigkeiten?

Die Uni Zürich hat dies zusammen mit der Lebenshilfe Vorarlberg gemacht.

Es hat Interviews und Workshops gegeben.

Die Themen waren:

Was machen wir gerne? Was bereitet uns Freude? Worin sind wir gut?

In diesem Workshop berichten wir über dieses Projekt.

Wir überlegen uns auch wie es weitergehen könnte.

Workshop 5: Erfahrungen der Gruppe Mitsprache zum Thema Mitbestimmung

René Sittig, Jürg Imhof und Christian Wartenweiler; Gruppe Mitsprache Zürich
Tobias Studer (Assistent)

Wie können Menschen mit Behinderung bei der Arbeit mitreden?

Wie können Menschen mit Behinderung bei den Abläufen bei der Arbeit mitreden?

Ist der Lohn für die geleistete Arbeit gerecht?

Wird am Arbeitsplatz sinnvolle Arbeit angeboten?

Die Gruppe Mitsprache spricht über diese Fragen im Workshop.

Workshop 6: Entscheidungsmacht in der Partizipativen Forschung

Anna Neff, Stephanie Schleer und Karin Terfloth; AW-ZIB, Pädagogische Hochschule Heidelberg

Bei der normalen Forschung arbeiten nur Fachpersonen mit.

Sie arbeiten an der Uni oder in einem Forschungsinstitut.

Es gibt aber auch eine andere Art von Forschung.

Diese nennt man Partizipative Forschung.

Bei der Partizipative Forschung machen auch Leute mit, die das Thema betrifft.

Diese Leute nennt man Co-Forschende.

Partizipation ist erst erreicht, wenn alle gemeinsam Entscheidungen treffen.

In diesem Workshop möchten wir die Chancen und Herausforderungen des gemeinsamen Entscheidens in der Partizipativen Forschung aufzeigen.

Wir tun dies mit Beispielen aus unserem eigenen Forschungsprojekt.

Workshop 7: Partizipation von Menschen mit Behinderungen ermöglichen: Erfahrungen aus dem Projekt «SEBE» des Kantons Zürich

Damaris Fischer, Nicole Hamori, Saphir Ben Dakon

Im Kanton Zürich ist ein neues System zur Finanzierung von Begleitung von Menschen mit Behinderung gestartet.

Das Sozialamt des Kanton Zürichs hat die Verantwortung für das neue System.

Das System heisst SEBE. Das System soll mehr Wahlmöglichkeiten bieten.

Die Entwicklung von SEBE wurde von verschiedenen Gruppen unterstützt.

In den Gruppen waren Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.

In den Gruppen waren auch Fachpersonen und Verwandte von Menschen mit Behinderungen.

Dieses Vorgehen heisst: «partizipatives Vorgehen».

Im Workshop sollen Chancen und Herausforderungen des partizipativen Vorgehens besprochen werden.

Im Workshop können Fragen gestellt werden.

Im Workshop können Rückmeldungen zum partizipativen Vorgehen gegeben werden.

Workshop 8: Klira, Partizipation entsteht

Thomas Lindemuth, Céline Fischbacher, Severino Clerici; Heimstaetten Wil 

Vor langer Zeit, vor 20 000 Jahren, haben Menschen in kleinen Gruppen gelebt.

Nach einer Weile, haben die Menschen angefangen, an einem Ort zu bleiben.

Sie haben Dörfer gebaut. Die Menschen in den Dörfern wollten ihr Zusammenleben gut planen.

Sie dachten, die schlauen Menschen sollten sich treffen und darüber reden. So ist der erste Klira entstanden.

Klira bedeutet: Ein Treffen von Menschen, die über wichtige Dinge reden und Entscheidungen treffen.

Das hat auch die Stiftung Heimstätten Wil gemacht.

Am Workshop werden wir euch mehr über den Klira in der Stiftung Heimstätten Wil erzählen.

Das machen wir in Form eines Tagebuchs.

Workshop 9: Freiwilligenarbeit für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung partizipativ gestalten

Christine Beeler, Larissa Sundermann, Elisa Fiala, Sarah Turki, Madeleine Grauer; Hochschule Luzern

Freiwilligen-arbeit ist gut für die eigene Gesundheit.

Für ein Forschungs-projekt zu Freiwilligen-arbeit trafen sich Menschen an der Hochschule Luzern.

Es kamen Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen ohne Beeinträchtigungen.

Gemeinsam haben sie sich ausgetauscht.

Sie redeten darüber, wie Menschen mit einer Beeinträchtigung auch Freiwilligen-arbeit machen können.

Im Work-shop wollen wir mit allen Teilnehmenden über die Ergebnisse sprechen.

Workshop 10: Gemeinsam Ausbildung gestalten

Nuria van der Kooy; Pro Infirmis Zürich Wohnschule
Simon Venditti; Lernbegleiter Wohnschule
Caroline Wenk; Pro Infirmis Zürich Wohnschule
1-3 Wohnschüler:innen

Pro Infirmis Zürich hat im Sommer 2024 einen neuen Raum eröffnet.

Wir wollen den Raum als inklusiven Begegnungsort nutzen.

Für den Aufbau des neuen Raums wurde eine inklusive Projektgruppe gebildet.

In der Projektgruppe haben Menschen mit Behinderung mitgearbeitet.

In der Projektgruppe haben Fachpersonen mitgearbeitet.

Wir berichten über die Erfahrungen, die wir gemacht haben.

Wir berichten auch über einen neuen Arbeitsplatz, den es bei uns gibt.

Am neuen Arbeitsplatz arbeitet ein Experte in eigener Sache.

Donnerstagnachmittag

Workshop 1b: Ethik und Sexualität: Selbstbestimmung fördern – Herausforderungen der Sexualassistenz, Teil 2

Deborah Kühnis; Stiftung Rodania

Sexualität ist wichtig für die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung.

Im Workshop geht es um Sexualassistenzen.

Die Unterstützung im Bereich Sexualität ist oft schwierig.

Sexualassistenz soll Menschen mit Behinderung unterstützen ihre Sexualität selbst zu bestimmen.

Bei Sexualassistenz soll über die Sexualität von Menschen mit Behinderung gesprochen werden.

Bemerkung: Dieser Workshop erfolgt in 2 Teilen. Am Morgen geht es um fachliche Grundlagen und Einführung ins Thema - am Nachmittag wird konkret gemeinsam an Leitlinien (weiter-) gearbeitet.

Workshop 11: Zusammenarbeit beim Unterrichten an einer Universität

Petra Flieger, freie Sozialwissenschaftlerin 

In dem Workshop geht es um die Zusammenarbeit beim Unterrichten an der Universität Innsbruck.

Menschen ohne Zugang zur Universität arbeiten trotzdem am Unterricht mit.

Wir sagen dazu auch partizipative Lehre.

Im Workshop schauen wir ein Beispiel an.

Im Beispiel geht es um einen jungen Mann mit einer Behinderung.

Er arbeitet in einem Kurs an der Universität Innsbruck.

Workshop 12: Verständliche Kommunikation für mehr Mitwirkung im Erwachsenenschutz-Verfahren

Sara Galle, Simone Girard-Groeber, Annette Lichtenauer; FHNW

Ein Forschungsprojekt zeigt:

Menschen mit Behinderung haben oft Schwierigkeiten, ihre Rechte im Rrwachsenen·schutz-Verfahren wahrzunehmen.

Fehlende Information und Schwierigkeiten in der Kommunikation behindern ihre Mitwirkung.

Zwei Leitfäden sollen helfen, die Kommunikation zu verbessern und die Mitwirkung zu fördern:

  • Ein Leitfaden in Leichter Sprache für Menschen mit Behinderung
  • Ein Leitfaden für Fachpersonen von der KESB

Im Workshop stellen wir die beiden Leitfäden vor.

Wir erklären, wie die Leitfäden entstanden sind und diskutieren darüber.

Workshop 13: Selbst-bestimmt: Mein Bedarf, meine Leistungen

Christian Liesen, Gina Meyer, Melike Hocaoglu; ZHAW
Paloma López, FHNW

Mehr Kantone wollen die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung erhöhen.

Dafür führen die Kantone die «Subjektfinanzierung» ein.

Bei der «Subjektfinanzierung» schaut man, was ein Mensch mit Behinderung braucht.

Für das bekommt der Mensch mit Behinderung dann Geld.

Der Mensch mit Behinderung kann dann entscheiden, wie er oder sie das Geld braucht.

Dafür muss der Mensch mit Behinderung überlegen: «Was brauche ich?».

Das ist nicht einfach.

Wir fragen uns, wie wir eine Unterstützung dafür machen können.

Im Workshop zeigen wir unsere Ideen.

Im Workshop diskutieren wir gemeinsam, was helfen kann.

Workshop 14: Expert:innen in eigener Sache als Professor:innen

Carsten Rensinghoff; DIPLOMA Hochschule

Am 28. Februar 1982 wurde ich von einem Auto angefahren.

Seit diesem Unfall bin ich behindert.

Seit 2023 bin ich Professor an einer Fachhochschule.

Ich unterrichte Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik an der DIPLOMA Hochschule.

An der Planung des Faches habe ich teilgenommen.

Von dieser Zeit will ich berichten.

Die Frage ist:

Wie können Expert:innen in eigener Sache selbstbestimmt Studiengänge planen?

Wie können Expert:innen in eigener Sache selbstbestimmt forschen?

Ich forsche viel über Menschen mit Behinderungen im Gefängnis.

Workshop 15: Zusammenarbeit im partizipativen Entwicklungsprojekt stark3

Cornelia Müller Bösch, David Labhart, Chantal Deuss, Barbara Michel und weitere Personen aus dem Netzwerk Stark3 HfH

Im Projekt Stark3 haben verschiedene Menschen in Gruppen zusammengearbeitet.

Dabei waren Menschen mit einer Beeinträchtigung, Menschen der Hochschule und Arbeitgebende.

Das Projekt wollte herausfinden, warum die Hochschule sich für Menschen mit einer Beeinträchtigung öffnen soll.

Die Gruppen trafen sich regelmässig, um gemeinsam zu arbeiten.

Eine Herausforderung war, sich zu verstehen.

Durch Geduld und den Austausch konnten die Gruppen gemeinsame Ideen entwickeln.

Im Workshop werden die unterschiedlichen Arten zu denken vorgestellt.

Es wird erzählt, was den Gruppen wichtig war.

Workshop 16: Von Menschen mit Lernschwierigkeiten – für Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten: Inklusive Angebote der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel

Christian Marx; Gedenkstätten Brandenburg an der Havel

Im Jahr 2012 wurde in Brandenburg an der Havel eine Gedenkstätte errichtet.

Die Gedenkstätte ist für die Opfer der nationalsozialistischen Ermordung.

Seit 2016 können auch Menschen mit Lernschwierigkeiten dort mitarbeiten.

Menschen mit Lernschwierigkeiten lernen die Geschichte des Orts.

Menschen mit Lernschwierigkeiten machen Workshops und Führungen.

Seit 2017 führen Menschen mit Lernschwierigkeiten andere Menschen durch die Gedenkstätte.

In diesem Vortrag stellen wir das Projekt vor.

Bemerkung: Dieser Workshop findet zwei Mal statt (Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag)

Workshop 25a: Körper-Café – Streit in der Liebe

Claudia Schwingruber, Alessandro Cocciolo, Marianne Niederer; Valida 

Hier kannst du mit anderen sprechen. 

Und vielleicht etwas über Liebe und Gesundheit lernen. 

Menschen mit Beeinträchtigungen leiten das Treffen.  

Sie wählen das Thema und sprechen darüber. 

Dieses Mal geht es um: «Streit in der Liebe»

Komm vorbei – auch einfach nur auf einen Kaffee! 

Wir freuen uns auf dich! 

Freitagvormittag

Workshop 16: Von Menschen mit Lernschwierigkeiten – für Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten: Inklusive Angebote der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel

Christian Marx; Gedenkstätten Brandenburg an der Havel

Im Jahr 2012 wurde in Brandenburg an der Havel eine Gedenkstätte errichtet.

Die Gedenkstätte ist für die Opfer der nationalsozialistischen Ermordung.

Seit 2016 können auch Menschen mit Lernschwierigkeiten dort mitarbeiten.

Menschen mit Lernschwierigkeiten lernen die Geschichte des Orts.

Menschen mit Lernschwierigkeiten machen Workshops und Führungen.

Seit 2017 führen Menschen mit Lernschwierigkeiten andere Menschen durch die Gedenkstätte.

In diesem Vortrag stellen wir das Projekt vor.

Bemerkung: Dieser Workshop findet zwei Mal statt (Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag)

Workshop 17: Inklusives Weiterbildungsangebot an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) – gemeinsam planen, gemeinsam lernen

Barbara Michel; Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH)
Damian Bright, Karin Zingg, Peter Ladner

Im Work-shop stellen wir unsere Weiterbildung vor.

Die Weiterbildung heisst «Inklusions-Botschafter:in Plus».

In der Weiterbildung können Menschen mit Lernschwierigkeiten etwas über Inklusion lernen.

Sie lernen auch anderen etwas über Inklusion zu sagen.

Wir berichten von unseren Erfahrungen bei der Planung der Weiterbildung.

Wir diskutieren mit den Teilnehmenden, was verbessert werden kann.

Workshop 18: Partizipation in der kantonalen Verwaltung

Saphir Ben Dakon, Bernhard Krauss, Matyas Sagi-Kiss, Martina Schweizer; Behindertenkonferenz Zürich

Wenn es um Dinge geht, die Menschen mit Behinderungen betreffen, müssen diese Menschen dabei sein.

Zum Beispiel bei den Rechten von Menschen mit Behinderungen. Das heisst «Partizipation».

Aber oft wissen die Leute, die für Partizipation verantwortlich sind, nicht, wie sie das machen sollen.

Sie haben vielleicht noch nicht genug Erfahrung.

Im Kanton Zürich gibt es deshalb ein Projekt.

Menschen, die in der Verwaltung arbeiten sollen lernen wie man mit Menschen mit Behinderungen zusammenarbeitet.

Dazu wurde eine Anleitung geschrieben für die Mitarbeitenden der Verwaltung.  

Und es gibt auch Kurse für Mitarbeitende der Verwaltung.

Wir berichten von diesem Projekt und unseren Erfahrungen. Und wir möchten wissen, was ihr für Erfahrungen gemacht habt.

Workshop 19: Partizipation ganz oder gar nicht?

Sophie Bleuel und Kirsten Diehl; Europa-Universität Flensburg, Abteilung Inklusion & pädagogische Entwicklungsförderung
Nicole Haase, Marco Reschat; Christian Albrechts Universität zu Kiel, Institut für Inklusive Bildung

Es gibt Hochschulen die Menschen mit Lernschwierigkeiten zulassen.

Zum Beispiel an der Universität in Kiel.

Dort gibt es Bildungsfachkräfte.

An Hochschulen gibt es viele Regeln und Vorstellungen.

Diese haben Einfluss auf die Forschung.

Ein Beispiel dafür ist die verwendete Sprache.

In Universitäten wird schwierige Sprache oft als besser bewertet.

Schwierige Sprache schliesst aber viele Menschen aus.

Welche Sprache soll also in der Forschung verwendet werden?

Solche Entscheidungen müssen gut überlegt werden.

In diesem Workshop wollen wir über solche Entscheidungen berichten und diskutieren.

Workshop 20: Co-Seminare an der HAW Hamburg

Marlene-Anne Dettmann, Dieter Röh & N.N.; Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

An der Hochschule HAW Hamburg werden Bildungs-fachkräfte ausgebildet.

Bildungs-fachkräfte sind Menschen mit Lernschwierigkeiten.

Die Bildungs-fachkräfte erklären den Studierenden etwas über Inklusion.

Während der Ausbildung besuchen Bildungs-fachkräfte Co-Seminare.

Dort kommen Menschen mit Lernschwierigkeiten und Studierende zusammen.

Eine Bildungs-fachkraft erzählt von den Co-Seminaren.

Gemeinsam schauen wir eine Methode aus den Co-Seminaren an.

Am Schluss stellen wir die neuen Ideen vor, die in den Co-Seminaren entstanden sind.

Workshop 21: Gesundheit für Alle

Karin Flatz; Tiroler Kliniken

In den Tirol-Kliniken arbeiten Mitarbeiter:innen der Klinik und Expert:innen in eigener Sache zusammen.

Wir machen Info-Hefte für Patienten und Patientinnen in Leichter Sprache.

Wir haben an einer Gedenkstätte im Krankenhaus mitgearbeitet.

Wir machen auch Schulungen zur Leichten Sprache für Mitarbeiter:innen

Im Workshop geht es um diese Fragen:

Warum ist uns die Zusammenarbeit wichtig?

Wie arbeiten wir zusammen?

Welche Unterstützung ist nötig?

Welche Schwierigkeiten gibt es?

Workshop 22: Aufbau der Arbeitsstelle Menschen mit Beeinträchtigung der evang. – ref. Kirche des Kt. St. Gallen

Caroline Naeff; Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen

Ich arbeite für die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St. Gallen.

Ich möchte die Kirche im Kanton St. Gallen inklusiv machen.

Ich mache das zusammen mit Menschen mit einer Behinderung.

Die Menschen mit einer Behinderung sind in der Selbstvertreter-gruppe.

Seit Februar 2025 treffen wir uns und arbeiten zusammen.

Im Work-shop erzähle ich von unseren Erfahrungen.

Im Work-shop sprechen alle Teilnehmenden darüber, wie eine inklusive Kirche sein müsste.

Workshop 23: Expert:in in eigener Sache: Was ist das?

Christian Liesen, Gina Meyer, Melike Hocaoglu; ZHAW

Wir fragen uns:

Vermischt «Expert:innen in eigener Sache» zwei unterschiedliche Dinge?

«In eigner Sache» meint, die eigene Erfahrung einzubringen.

Als «Expert:in» spricht man über mehr als seine eigenen Erfahrungen.

Wir glauben, dass eine Unterscheidung hilfreich sein kann.

Im Work-shop möchten wir mit euch darüber diskutieren.

Workshop 24: Peer to Peer – Beratung im Direct-Beratungszentrum

Nicole Semmel (Stabsstelle Projektmanagement), Iris Fuchs (Betriebsleitung direct-Beratungszentrum); BWMK gGbmH, Gelnhausen

Im Herbst 2022 startete das Projekt «Peer-to-Peer Beratung im Tandem».

«Peer-to-Peer» heisst: Menschen mit einer Behinderung beraten andere Menschen mit einer Behinderung.

«Beratung im Tandem» heisst: Die Beratung wird nicht allein gemacht.

Im Projekt werden Menschen mit einer Behinderung ausgebildet.

Nach der Ausbildung kann man andere Menschen mit Behinderung zu verschiedenen Themen berate.

Das Ziel der Ausbildung ist eine Festanstellung im ersten Arbeits-markt.

Im Work-shop stellen wir unser Projekt vor.

Workshop 25b: Das Körperkafi – Inklusive Sexualbildung in der Praxis

Claudia Schwingruber, Alessandro Cocciolo, Marianne Niederer; Valida

Dieser Workshop zeigt das Körperkafi der Valida St. Gallen.

Dort treffen sich Menschen.

Die Menschen sprechen über sexuelle Gesundheit.

Menschen mit Behinderungen helfen Themen auszuwählen.

Menschen mit Behinderungen leiten die Gespräche.

Die Workshopteilnehmer:innen lernen, wie das Körperkafi funktioniert.