Robustheit gegenüber Umgebungseinflüssen, geringer Energiebedarf und zunehmende Miniaturisierung sind heute die Herausforderungen, denen wir uns in der Welt elektronischer Systeme stellen. Wir realisieren praxisorientierte analoge und digitale Elektroniklösungen in einem stark interdisziplinären Umfeld. Wir setzen uns dafür ein, die Sichtbarkeit der Elektronik-Kompetenz am OST Campus Buchs in Forschung und Bildung zu stärken. Unser breiter Kompetenzbereich und Netzwerk machen ESA zu einem idealen Partner für angewandte Forschung und Entwicklung, insbesondere für KMUs.
Haben Sie gewusst, dass die Zusammenarbeit mit unserem Team die Kosten Ihres Projektes bis zu 50% senken kann?
Weitere Informationen finden Sie unter: www.innosuisse.ch
ESA Institut für Elektronik, Sensorik und Aktorik Professor für Elektrotechnik und Elektronik
+41 58 257 33 91 guido.piai@ost.ch
Die präzise Erfassung der Schlafqualität spielt eine zentrale Rolle in modernen Pflege- und Rehabilitationskonzepten. Eine kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter ermöglicht es, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und individuell auf die Bedürfnisse der Patienten einzugehen. Dafür wird ein speziell entwickeltes nicht-invasive Radarsystem eingesetzt. Es misst in Echtzeit wichtige Vitalparameter wie Atem- und Herzfrequenz, die unmittelbar an das Pflege- und Reha-Team übermittelt werden. Dabei bleibt die Anonymität der Betroffenen stets gewahrt.
Die Forscherinnen und Forscher der Gruppe für Advanced Materials and Processes (AMP) des UMTEC Instituts für Umwelt- und Verfahrenstechnik an der OST arbeiten an innovativen Lösungen in den Bereichen Power-to-X, Carbon Capture sowie Utilisation and Storage (CCUS)-Prozessen. In diesem Herbst wurde ihr Engagement mit gleich zwei Innovation Boostern gewürdigt.
Im September wurde dem Projekt «ReMeF-Tuning», das vom OST-Start-up apricot 366 geleitet und mit der Gruppe AMP als Forschungspartner durchgeführt wird, ein Energy Lab Booster-Preis in der Höhe von CHF 20 000.– verliehen. Das Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung sicherer und reaktiver Aluminiumgranulate, die als erneuerbare Metallbrennstoffe genutzt werden können. Dieses Thema hat an der OST eine lange Geschichte: Forschende am Institut für Solartechnik SPF entwickelten das erste Konzept und entwarfen Prototypen, die mit Aluminiumbrennstoff betrieben werden. Der Weg führte schliesslich zur Gründung von apricot 366. Die Gruppe AMP hat diese Reise durch Forschung und Entwicklung in den Bereichen Material- und Prozessentwicklung unterstützt. Im Rahmen dieses Boosters bewertete AMP verschiedene Produktionsmethoden für Granulate, um reaktive Aluminiumbrennstoffe herzustellen und die Marktreife von apricot 366 voranzutreiben.
Im November wurde das ChemCarb-Projekt, das von Forschenden der AMP-Gruppe geleitet wird, mit einem Carbon Dioxide Removal (CDR) Booster in Höhe von CHF 24 000.– ausgezeichnet. Dieses Projekt untersucht ein neuartiges Verfahren, um CO₂ direkt in festen Kohlenstoff umzuwandeln, indem flüssige Metalle verwendet werden. Diese Reaktion bietet zahlreiche Vorteile im CCUS-Bereich. Fester Kohlenstoff kann sicher im Inland gelagert werden, während der Transport von CO₂ zu dauerhaften Lagerstätten erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Zudem ermöglichen die niedrigen Temperatur- und Druckanforderungen dieser Reaktion eine kostengünstige und energieeffiziente CO₂-Entfernung. Dieses Konzept ist besonders relevant für Länder wie die Schweiz, die keinen Zugang zu geologischen Speicherstätten haben. Mit dem CDR-Booster möchte die Gruppe AMP die Machbarkeit der Skalierung dieses Verfahrens validieren. Die enge Zusammenarbeit mit dem Implementierungspartner PPIH und Forschenden des WERZ-Instituts der OST wird dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Die Innovationsbooster sind wettbewerbsorientierte Auszeichnungen, die von der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung vergeben werden. Für das UMTEC bieten die Booster mehr als nur finanzielle Unterstützung und Anerkennung. Sie umfassen ein Paket aus Workshops, Networking-Events und Coaching-Sitzungen, die einen offenen und kollaborativen Dialog fördern – ein wesentlicher Faktor für den Erfolg innovativer Ideen. Wir danken Innosuisse für die Möglichkeit, an solchen Programmen teilzunehmen, die diese Ideen einen Schritt weiter von der Forschung hin zum Markt bringen.
Prof. Dr. Andre Heel
UMTEC Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik
Professor, UMTEC
+41 58 257 43 87
andre.heel@ost.ch
Mehr Informationen zur Gruppe Advanced Materials and Processes des UMTEC:
Website AMP
Mehr Informationen zum OST-Start-up apricot 366:
Website apricot366