Forschungsprojekt

Arbeitsplatz der Zukunft: Fokus Arbeitsorte und -räume

Die Zunahme virtualisierter und verteilter Arbeitsplätze ist eine zentrale Erwartung von «New Work» und ist mit Ausbreitung der Corona-Pandemie erschreckend schnell zur Realität geworden. Mit Blick auf die derzeitigen Veränderungen der Arbeitswelt ist die Frage, wo und unter welchen Gegebenheiten wir arbeiten bzw. arbeiten wollen, besonders aktuell.

 

In der Praxis, und nicht erst seit den radikal-plötzlichen Umstellungen anlässlich der Corona-Pandemie, ist bei Leitungspersonen, Planer*innen und Mitarbeitenden eine Verunsicherung spürbar, wie sich Arbeitsorte und Arbeitsräume angesichts von New Work verändern, was gute Orte und Räume ausmachen, und wie man sie gestaltet. Das vorliegende Forschungsprojekt und eine Publikation (als Sammelband) haben zum Ziel, Hinweise für gute Raumgestaltung der Arbeitswelt auf drei Ebenen geben

  1. Gestaltungsprozesse: Wie müssen Gestaltungs- und Veränderungsprozesse bei Arbeitsräumen konzipiert werden, damit dessen Ergebnisse a) akzeptiert / anerkannt und b) die gewünschten Wirkungen (und keine Kompromisse des kleinsten gemeinsamen Nenners) erzeugen?
  2. Arbeitsorte und -räume:  Wo und wie müssen Arbeitsorte und -räume konzipiert werden, damit sie a) positiv wahrgenommen werden und b) positiv wirksam auf definierte Arbeitsfaktoren sind?
  3. Aneignungsprozesse: Wie nutzen Mitarbeitende verschiedene Arbeitsorte? Wie erleben sie die Räume, wie bewerten sie diese hinsichtlich bestimmter Arbeitsfaktoren, und wie beeinflussen sie diese durch ihr Nutzungsverhalten?

Forschungsmethode: Es wird ein Mixed-Methods-Ansatz verfolgt: a) qualitatives Fokusgruppeninterview mit Mitgliedern des HR-Panels New Work b) quantitative Onlinebefragung dazu, wie Mitarbeitende ihre Arbeitsorte und -räume nutzen, erleben und bewerten

Projektbericht Studie 2020

Laufzeit: 15.04.2020 - 31.12.2020