Maschinentechnik|Innovation an der OST studieren

Praxisnähe

An der OST sammeln Sie ab dem ersten Semester Praxis-Erfahrung. So sind Sie in den letzten beiden Semestern gut gerüstet, Ihre Studien- und Bachelor-Arbeiten selbstständig durchzuführen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, direkt mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten oder einen Beitrag in der angewandten Forschung und Entwicklung der OST-Institute zu leisten.

Das Studium an der OST hat einen starken Praxisbezug. Die Brücke zur Berufswelt schlagen wir während des Studiums durch Übungen, Projekt- und Bachelor-Arbeiten. Exkursionen sowie Vorträge von Fach- und Führungskräften zu Trendthemen der Maschinentechnik machen den Beruf des Maschineningenieurs und der -ingenieurin für die Studierenden erlebbar.

In den Vorlesungen diskutieren wir Problemstellungen und Lösungen aus der industriellen Praxis. Die Theorie vertiefen Sie im Labor, wo Sie im Rahmen von Praktika mit modernsten Anlagen und Maschinen arbeiten. In Entwicklungsprojekten arbeiten Sie mit Ihrem Team über einen längeren Zeitraum an neuen Praxislösungen. Von der Idee zum fertigen Produkt – Sie durchlaufen alle Phasen.

Das Entwicklungsprojekt

Das Entwicklungsprojekt ist ein Highlight unseres Studiengangs. Zu Beginn des dritten Semesters erhalten die Studierenden eine Fragestellung aus der Industrie, für die sie bis Ende des vierten Semesters in kleinen Teams Lösungen suchen und Prototypen entwickeln. 

Mit solchen Aufgaben aus der Industrie werden die Studierenden auf eine Reise jenseits des verfügbaren Lehrbuchwissens geschickt. In einem für die Studierenden neuen Umfeld erarbeiten sie Lösungsvorschläge, die sie dann in Vorversuchen beurteilen, diskutieren, verfeinern und mit dem Auftraggeber diskutieren. Es werden Lösungsräume eröffnet und mit Hilfe der einschlägigen Kreativitätsmethoden Vorschläge ausgearbeitet. Dabei ist es durchaus erwünscht, auch Ideen weiterzuentwickeln, die vielleicht vorschnell als absurd beurteilt werden würden. 

Komponenten für elektrisch angetriebene Baumaschinen

Entwicklungsprojekt mit Ewellix

Auch Baumaschinen werden immer mehr elektrisch angetrieben. In diesem Zusammenhang suchte die Firma Ewellix nach Alternativen für Hydraulikomponenten. Die Studierenden erhielten die Aufgabe, hydraulische Zylinder durch elektrische Aktuatoren zu ersetzen, die unempflindlich gegenüber Stossbelastungen sind. Nach Abschluss des Entwicklungsprojekts wurde ein OST-Prototyp von ETH Studierenden weiterentwickelt. 

Wenn Studierende der OST, führende Unternehmen und Forschungspartner zusammentreffen, schafft das Mehrwert für alle Beteiligten. Unsere Studierenden lernen anhand realer Projekte – und bringen dabei zukunftsorientierte Perspektiven ein. 

Ein funktionsfähiges Werkzeug aus dem Drucker?

Bachelorarbeit von Laurence Kägi in Zusammenarbeit mit dem IWK

Mit dem Metall-Druckverfahren ist die Herstellung von komplexen Metallteilen heute kein Problem mehr. M|I-Student Laurence Kägi untersuchte das sogenannte ADAM-Verfahren (Atom Diffusion Additive Manufacturing), ein Metall-Druckverfahren, das Schicht für Schicht ein Kunststoff-Filament aufträgt, in welchem ein Metallpulver enthalten ist.  Kägi konstruierte ein Spritzgusswerkzeug im CAD, druckte es mit dem ADAM-Verfahren und untersuchte und bewertete den Druckprozess.

Um das Berufsbild hautnah zu erleben, besuchen Sie als Studentin, Student des Studiengangs M|I verschiedene Unternehmen. Firmenvertreterinnen, Firmenvertreter führen Sie durch Betriebe und Sie schauen den Ingenieurinnen und Ingenieuren live über die Schulter. Dabei lernen Sie nicht nur die verschiedenen Tätigkeiten kennen, sondern erfahren auch, welche aktuellen Herausforderungen die Branche meistern muss.