Seminar Trauma und Resilienz

Traumatisierungen in Form von frühen, chronischen oder schwerwiegenden Stresserfahrungen beeinflussen emotionale, kognitive, physische und soziale Entwicklungen. Werden die Symptome nicht als solche erkannt, fehlinterpretiert und/oder bleibt eine adäquate Versorgung und Unterstützung aus, wirkt sich das häufig nachhaltig aus. Sei es in Form von Verhaltensauffälligkeiten, problematischen Bindungs- und Beziehungsmustern oder psychischen und körperlichen Belastungen.

In diesem Kurs werden die Teilnehmenden für die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen auf Entwicklungen und Beziehungen sensibilisiert. Vor dem Hintergrund aktueller Theorie und Praxis der Psychotraumatologie, Taumapädagogik und Resilienzforschung vermitteln die Dozierenden die Grundlagen zur Gestaltung von Unterstützungsprozessen im Kontext der Pädagogik und Sozialen Arbeit.

Auf einen Blick

Abschluss

Weiterbildungsnachweis der OST – Ostschweizer Fachhochschule

Schwerpunkte

  • Hintergrundinformationen zu Folgen von Traumata unter besonderer Berücksichtigung von komplexer und sequentieller Traumatisierung 
  • Bedeutung von Risiko-, Schutzfaktoren und Resilienz in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
  • Sichere Orte schaffen für Kinder und Jugendliche: Traumasensible und resilienzorientierte Konzepte, Prinzipien und Ansätze
  • Traumapädagogisches (Fall)Verstehen und Handeln: Haltung und erprobte Instrumente/Methoden im Umgang mit herausforderndem Verhalten und Stresssymptomen

Dauer und Daten

2 Tage

Nächster Start in Planung

Kosten

CHF 800 inkl. Unterlagen und Weiterbildungsnachweis (Preisänderung vorbehalten)

Durchführungsort

Campus St.Gallen

Hinweis

Dieses Seminar kann als in sich geschlossene Weiterbildung oder als Teil des CAS Brennpunkt Kindesschutz besucht werden. 

Zugelassen sind Fachpersonen, die im beruflichen Kontext mit Kindern und Jugendlichen oder mit Eltern und Familien arbeiten oder mit Kindesschutzfragen konfrontiert sind sowie Berufsbeistandschaften, Mitarbeitenden in Sozialdiensten und Mitarbeitende aus Institutionen, die im Kindes- und Erwachsenenschutz oder der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind.

Die Teilnehmenden sind in der Lage, Traumatisierungen von Klientinnen und Klienten frühzeitig zu erkennen und diese unter Berücksichtigung der Traumapädagogik und Resilienzforschung angemessen zu unterstützen. 

Kontaktperson für administrative Fragen

Alexandra Linder

Weiterbildung St.Gallen Studienkoordinatorin

+41 58 257 16 46 alexandra.linder@ost.ch