Forschungsprojekt

Netzwerk Reffnet.ch

Das Institut WERZ ist die nationale Geschäftsstelle und das Vereinssekretariat von Reffnet.ch. Im Auftrag vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterstützt Reffnet.ch Unternehmen auf dem Weg zu mehr Ressourceneffizienz.


Ausgangslage

Viele Unternehmen haben das Sparpotential beim Einsatz von energetischen und nicht–energetischen Ressourcen nicht ausgeschöpft. Als Auftrag aus dem Bericht «Grüne Wirtschaft» des Bundesrates haben verschiedene Akteure aus der Wirtschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Bund das Schweizerische Netzwerk Reffnet.ch geschaffen.


Vorgehen

Das Institut WERZ führt die nationale Geschäftsstelle von Reffnet.ch sowie das Vereinssekretariat. Das WERZ hat beim Aufbau eine massgebliche Rolle gespielt und gestaltet neben laufenden Aufgaben auch die strategische Zukunft von Reffnet.ch mit.

Der Verein verfolgt das Ziel, mit innovativen, massgeschneiderten, messbaren und ökonomischen Lösungen eine ressourceneffiziente Wirtschaft zu fördern. Für das Netzwerk arbeiten zurzeit 35 ausgewählte Fachpersonen. Das Beratungskonzept Reffnet 2.0 unterstützt Unternehmen, Effizienzpotenziale in Produktionsprozessen zu identifizieren und konkrete Massnahmen zu erarbeiten. Ganze Produktionssysteme und Produkte werden nach Ökodesign-Kriterien neu gestaltet. Letzteres führt dank Skaleneffekten oft zu enormen Einsparungen. Nebst dem Beratungsangebot sollen in Zukunft weitere Lösungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in Unternehmen angeboten werden. Reffnet.ch unterstützt dazu Vereinsmitglieder bei der Entwicklung neuer Angebote.


Resultate

Seit der Gründung hat Reffnet.ch mehr als 7‘000 Unternehmen zum Thema Ressourceneffizienz informiert. Mehr als 400 Unternehmen haben eine Reffnet.ch-Beratung erhalten und ihr Einsparpotential von Umweltbelastungspunkten und Kosten analysiert. Reffnet.ch hat sich verpflichtet, dass Firmen mit den durch den Verein unterstützten Projekten jährlich mindestens 40 Milliarden Umweltbelastungspunkte einsparen. Dies entspricht dem Ressourcenverbrauch von 2000 Personen (à 20 Millionen UBP pro Jahr und Person).


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