IAF Institut für Altersforschung Wissenschaftliche Mitarbeiterin
+41 58 257 12 37 veronika.haemmerle@ost.ch
Die Nutzung von Smartphones durch Personen 65+ nimmt in der Schweiz stetig zu. Älteren Menschen kann der Gebrauch von Smartphones schwerfallen und wegen ihrem stigmatisierenden Design und den reduzierten Funktionen sind «Seniorentelefone» keine befriedigende Alternative.
Digitale Kompetenzen gehören zu den Schlüsselkompetenzen in unserer Gesellschaft. Zunehmend stellt sich die Frage, wie Menschen nicht nur beim Erwerb von digitalen Kompetenzen, sondern auch bei deren Erhalt und Erweiterung unterstützt werden können.
Vor dem Hintergrund einer deutlichen Zunahme der Internetnutzung durch ältere Menschen (65+) auch auf mobilen Geräten behandelt das Projekt die Frage, welche Auswirkungen die Nutzung von WhatsApp auf die subjektiv erlebte Qualität und die Gestaltung sozialer Beziehungen von Nutzern/innen im Alter von 65+ hat.
Im Rahmen des Projekts «Smart Cuff» führt das IKOA-FHS in Kooperation mit verschiedenen Projektpartnern Feldtestungen von tragbaren medizinischen Geräten durch, welche mittels Sensoren verschiedene Vitaldaten, wie Blutdruck oder Temperatur, messen und aufzeichnen.
Im Zuge des demografischen Wandels erreicht eine wachsende Bevölkerungsanzahl in der Schweiz das Ruhestandsalter. Für die Betroffenen geht die Pensionierung mit vielfältigen und einschneidenden Veränderungen einher und kann in diesem Sinne als besonders sensibler Lebensabschnitt für die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität betrachtet werden.
Anhand einer Bedürfnisabklärung soll eruiert werden, wie Gemeindebewohner/innen im Alter von 65+ leben und wohnen möchten und welche Bedürfnisse sich in diesem Zusammenhang ergeben.
Das Schweiz-weit grösste Netzwerk für Wissenschaft und Gesellschaft zum Thema Alter(n). In enger Kooperation mit Sozialen Institutionen, der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Betroffenen werden koordinierte Massnahmen für die Vorbereitung auf die Lebensphase Alter (bereits ab ca. 45) entwickelt.