CAS Digitalisierung im Gesundheitswesen

Digitale Lösungen im Gesundheitsbereich zu verwenden, stösst in der Schweiz auf zunehmendes Interesse. Im CAS Digitalisierung im Gesundheitswesen lernen Sie, die Arbeitsabläufe im Gesundheitssystem durch eine optimierte Prozessgestaltung und eine chancenorientierte Nutzung der Digitalisierung zu verbessern.

Wie können digitale Anwendungen im Gesundheitswesen integriert werden? Wie passen verschiedene digitale Komponenten zusammen? Wie kann die Verbindung zwischen verschiedenen Einrichtungen digital funktionieren? Wie können Institutionen des Gesundheitswesens digitalisiert werden?

Im Zertifikatskurs (CAS) Digitalisierung im Gesundheitswesen wird das Gesundheitssystem ganzheitlich betrachtet. Die Teilnehmenden erwerben Wissen und Handlungskompetenzen, um Prozesse im Gesundheitswesen digital und effizient zu gestalten. Die Patientinnen und Patienten, das Gesundheitspersonal, die Verwaltung und die Kostenträgerinnen und Kostenträger behalten sie dabei jederzeit im Blick.

Für die Digitalisierung des Gesundheitswesens braucht es mehr als DigiSanté

Das Schweizer Gesundheits-
wesen soll bis 2034
digitalisiert sein. Prof.
Dr. Winfried Schlee
ordnet ein.
Das Schweizer Gesundheits- wesen soll bis 2034 digitalisiert sein. Prof. Dr. Winfried Schlee ordnet ein.

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Auf einen Blick

Abschluss

Certificate of Advanced Studies CAS in Digitalisierung im Gesundheitswesen (15 ECTS-Punkte)

Schwerpunkte

  • Lean Hospital Management
  • Strategien und Organisation des Gesundheitswesens
  • Prozessorientierte Organisationsgestaltung
  • Intersektorale Versorgung
  • Entlassungs- und Überleitungsmanagement
  • Rechtliche Rahmenbedingungen
  • Grundlagen Public Health
  • Leadership
  • Praxistransfer durch Transferarbeit

Nutzen 

Die Teilnehmenden erwerben Wissen und Handlungskompetenzen in der digitalen Gesundheitsversorgung und dem Gesundheitswesen.

Dauer

6 Monate, berufsbegleitend
(Anzahl Präsenztage variiert je nach Lehr- und Lernform. Verbindlich ist der aktuelle Terminplan.)

Kosten

CHF 8200.– inkl. Unterlagen, Leistungsnachweisen und Zertifikat (Preisänderungen vorbehalten)

Zulassung

Anerkannter Tertiärabschluss, mehrjährige qualifizierte Berufserfahrung, Tätigkeit in einem entsprechenden Arbeitsfeld

Durchführungsort

Campus St.Gallen, Online

Nächste Durchführung

13. September 2024 bis 10. Januar 2025

Hinweis

Dieser Kurs kann als in sich geschlossene Weiterbildung oder als Teil unseres MAS Digital Healthcare Management besucht werden.

Der Zertifikatskurs widmet sich folgenden Themenschwerpunkten:

Lean Hospital Management

  • Grundprinzipien Lean Hospital Management
  • Anwendung von Lean Hospital Management im praktischen Alltag

Strategien und Organisation des Gesundheitswesens

  • Verständnis für Strategien und Organisation des Gesundheitswesens im Allgemeinen
  • Ausrichtung der Prozesse im eigenen Unternehmen nach den Strategien und Organisation des Gesundheitswesens

Prozessorientierte Organisationsgestaltung

  • In der intersektoralen Versorgung
  • Im Entlassungs- und Überleitungsmanagement

Rechtliche Rahmenbedingungen

  • Verständnis der wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen (Medizin-, Datenschutz-, Pflege-, Sozial-Recht, Medical Device Regulation, Barrierefreiheit) als Grundlage des eigenen Handelns

Grundlagen von Public Health

  • Kenntnis der Grundlagen von Public Health

Leadership

  • Verantwortung als Projektleiter/in oder Führungsperson

Praxistransfer durch Transferarbeit

  • Arbeiten in interdisziplinären Teams an Themen der digitalen Gesundheitsversorgung
  • Praxistransfer der gelernten Weiterbildungsinhalte

 

Dieser Kurs schliesst mit mindestens einem Leistungsnachweis ab.

Zielgruppe

Das Studienprogramm richtet sich an

  • (angehende) Fach- und Führungskräfte in der Entwicklung von digitalen Gesundheitsanwendungen und/oder Beraterinnen und Berater in diesem Bereich;
  • Mediziner/innen, Pflegende, Gesundheitswissenschaftler/innen, Informatiker/innen, Ingenieurinnen und Ingenieure, Naturwissenschaftler/innen und Quereinsteiger/innen mit oder ohne akademischen Abschluss, die mit der Entwicklung, Implementation oder Evaluation von digitalen Gesundheitsanwendungen operativ betraut sind bzw. sich dafür qualifizieren wollen;
  • Fach- und Führungskräfte des IT-Sektors, die ihr Fach- und Methodenwissen im Bereich Digital Healthcare auffrischen und ausbauen wollen;
  • Fach- und Führungskräfte des Gesundheitssektors, die Fach- und Methodenwissen im Bereich Digital Healthcare erwerben möchten;
  • Manager/innen und Geschäftsführer/innen, die sich für die künftigen Herausforderungen im Umfeld von Digital Health qualifizieren wollen;
  • IT-Consultants, die sich zusätzliches Know-how für ihre interne und externe Beratungstätigkeit im Umfeld von Digital Health aneignen wollen.

Zulassung

Zugelassen sind Personen

  • mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung in den Bereichen Wirtschaftsinformatik bzw. -ingenieurwesen, Informatik, Medizin, Psychologie, Pflege, therapeutische Berufe, Soziale Arbeit oder Betriebswirtschaft;
  • mit einem anerkannten Tertiärabschluss (Universität, Fachhochschule, Höhere Fachschule oder Höhere Fachprüfung);
  • mit qualifizierter Berufserfahrung;
  • mit einer Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, in dem sie das Gelernte umsetzen können (Prinzip Transferorientierung).

Bewerberinnen und Bewerber, die über vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, können auf Basis einer individuellen Prüfung des Dossiers aufgenommen werden.

Spezifische Programmierkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Für Teilnehmende ohne Hochschulabschluss ist das Seminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Sinne einer Nachqualifikation obligatorisch.

Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage,

  • Strategien und Organisation des Gesundheitswesens im Allgemeinen zu verstehen und die Prozesse im eigenen Unternehmen danach auszurichten.
  • die Grundprinzipien von Lean Hospital Management zu verstehen und im praktischen Alltag anzuwenden.
  • prozessorientierte Organisationsgestaltung – insbesondere in der intersektoralen Versorgung, im Entlassungs- und Überleitungsmanagement – zu entwickeln.
  • die wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen (Medizin-, Datenschutz-, Pflege-, Sozial-Recht, Medical Device Regulation, Barrierefreiheit) als Grundlage des eigenen Handelns zu verstehen.
  • die entscheidenden Grundlagen von Public Health zu kennen, um Arbeitsabläufe in der Praxis so zu verändern, dass die Gesundheitsversorgung im Allgemeinen verbessert wird.
  • Verantwortung als Projektleiter/in oder Führungsperson zu übernehmen.

Kontakt für fachliche Fragen

Prof. Dr. Winfried Schlee

IPM Institut für Informations- und Prozessmanagement Professor für Wirtschaftsinformatik

winfried.schlee@ost.ch

Kontaktperson für administrative Fragen

Tea Perusic

WBO Weiterbildungsorganisation Lehrgangsmanagement

+41 58 257 12 63 tea.perusic@ost.ch