Maschinentechnik | Innovation mit neuem Curriculum

22.04.2024

Die MEM-Branche hat mit dem Fachkräftemangel und der gestiegenen Marktdynamik im globalen Wettbewerb grosse Herausforderungen zu bewältigen. Gleichzeitig wächst derzeit eine neue Fachkräftegeneration heran, die ihre Ausbildung selbstbestimmt auf eigene Karriereziele ausrichten und trotzdem eine flexible, private Lebensplanung verfolgen möchte. Vor diesem Hintergrund hat die OST – Ostschweizer Fachhochschule den Studiengang Maschinentechnik | Innovation grundlegend überarbeitet.

Die neue Studienstruktur im Studiengang Maschinentechnik | Innovation wurde in engem Austausch mit der Industrie und den Studierenden entwickelt. Dadurch konnten die Ausbildungsinhalte noch stärker darauf fokussiert werden, die Studierenden mit den bestmöglichen Karrierechancen in ihre Berufslaufbahn zu entlassen. Gleichzeitig können die Studierenden ihre persönlichen Ziele und Präferenzen mit dem überarbeiteten, modularen Aufbau des Studiums selbst bedeutend flexibler als bisher gestalten.

Solide Grundausbildung und selbstbestimmte Spezialisierungen

Die Pflichtmodule im Grund- und Fachstudium sind so ausgerichtet, dass die Studierenden ihr Qualifizierungsprofil im Laufe des drei- bis vierjährigen Studiums optimal auf die dynamischen Entwicklungen in der Industrie ausrichten können. So können beispielsweise angehende Kunststoffingenieurinnen und -ingenieure ihre Pflichtmodule in Materialtechnologien mit Wahlmodulen aus den Bereichen Digitalisierung oder Automation + Robotik ergänzen. Jede Studentin und jeder Student hat mit den Wahlmodulen einen grossen Einfluss darauf, welche Lehrinhalte und Praxisprojekte sie für ihren persönlichen Karrierewunsch mitnehmen möchten. Die Pflichtmodule stellen dabei innerhalb der einzelnen Vertiefungsprofile sicher, dass unabhängig von den gewählten Wahlmodulen eine solide Grundausbildung für den gewählten Fachbereich sichergesellt ist.

Ebenfalls wurde die rasant steigende Bedeutung der Informatik in einer spezialisierten Maschinen-Informatik-Modulreihe abgebildet. Die traditionell vermischten Maschineninformatik-Disziplinen sind damit einer modernen Spezialisierung der einzelnen Ausbildungsbereiche gewichen.

Aufbauend auf solide Grundlagen und einen hohen Praxisprojekt-Anteil in den Ingenieurswissenschaften, können sich die Studierenden auf eines von fünf klaren Spezialisierungsfeldern fokussieren. Damit will die OST ihren Beitrag leisten, um die Wettbewerbsfähigkeit der global ausgerichteten Schweizer Industrie nachhaltig zu stärken. Die Vertiefungsrichtungen sind:

  • Automation + Robotik
  • Kunststofftechnik
  • Digitalisierung
  • Simulationstechnik
  • Produktentwicklung

Gleichzeitig Arbeiten und Studieren – einfacher als je zuvor

Auch das Teilzeitstudium bietet in Form des praxisintegrierten Bachelorstudiums (60% Studium, 40% Arbeit) mehr Flexibilität. So haben die Studierenden die Möglichkeit, Lebensunterhalt und Studium in einem Verhältnis zu bestreiten, das Rücksicht auf die individuelle Lebenssituation nimmt.

Diese Form des Teilzeitstudiums ermöglicht es zudem, dass die Studierenden in Absprache mit ihrem Arbeitgeber oder Ausbildungsbetrieb die eigene Karriereplanung mit den Personalentwicklungszielen ihres Arbeitgebers partnerschaftlich in Einklang bringen können. Gerade in mittleren und grossen Industriebetrieben kann damit die Fluktuation und der daraus resultierende Braindrain vermindert und gleichzeitig die Erreichung der persönlichen Karriereziele der Mitarbeitenden unterstützt werden.

Die OST als Partnerin für Studierende und Unternehmen

Mit dem umstrukturierten Studiengang positioniert sich die OST als praxisorientierte Hochschule, die mit der neuen Studienstruktur sowohl die individuellen Ziele ihrer Studierenden wie auch die zukunftsorientierte und flexible Personalentwicklung von Schweizer Unternehmen entlang der technologischen und marktgetriebenen Entwicklungen unterstützen kann.