Statt CO2-Zertifikaten und Abgaben für CO2-Emissionen plädiert Prof. Henrik Nordborg für einen Global Climate Compensation Fund (GCC). Die Idee: Unternehmen, die fossile Brennstoffe fördern, bezahlen eine Kohlenstoff-Steuer. Diese Steuern, die sich nach der Menge des geförderten Mineralöls richten, fliessen in einen globalen Fonds. Mit Mitteln aus diesem Fonds werden dann die ärmsten Länder unterstützt, damit sie ihre eigene Wirtschaft klimafreundlicher gestalten und nicht alle stark umweltbelastenden Schritte der Industrialisierung, die der Westen hinter sich hat, durchlaufen müssen.
In der jüngsten Podcast-Folge von Planet: Critical erläutert Nordborg sein Konzept und geht auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen einer GCC ein. Planet: Critical, ein Blog der Journalistin Rachel Donald, beleuchtet aktuelle Krisen und lässt Politiker:innen, Wissenschafter:innen und Aktivistinnen und Aktivisten, die an Lösungen für die Probleme der Gegenwart arbeiten, zu Wort kommen.
Das Interview gibt es auf Planet: Critical zum Hören oder die Zusammenfassung von Rachel Donald zum Lesen.
Mehr zu Global Climate Compensation auf der Website.