SPF Institut für SolartechnikProjektleiterin SPF
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Welche Möglichkeiten gibt es, um auch im Denkmalschutz angepasste und gut integrierte Solaranlagen zu realisieren? Welche Technologien stehen dafür zur Verfügung, was kosten diese im Vergleich zu «gewöhnlichen» Solaranlagen, und liefern sie den gleichen Ertrag? Diesen Fragen ist das SPF im Auftrag des Amt für Energie und Verkehr des Kantons Graubünden nachgegangen. Als Resultat wurde ein Katalog verfügbarer Solartechniken publiziert, der hier auch online zur Verfügung gestellt wird.
Die Studie befasst sich mit der momentanen Situation und möglichen Entwicklungsszenarien zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors in der Gemeinde Stäfa. Zunächst wird die aktuelle Situation aufbereitet und der Wärmebedarf und die Energieträger jedes einzelnen Gebäudes erfasst. Weiter werden die in der Gemeinde vorhandenen Energiepotenziale systematisch aufbereitet und bezüglich ihres Potenzials und ihrer Relevanz für die Versorgung der Gemeinde ausgewertet. Anhand verschiedener möglicher Szenarien wird schliesslich eine Entwicklung des zukünftigen Wärmebedarfes abgeschätzt. Es wird sowohl die energetische Sanierung von Gebäuden wie auch die Verdichtung des Siedlungsgebietes berücksichtigt. Basierend auf der Potenzialanalyse werden den Liegenschaften Energieträger zugeordnet und entsprechende Auswirkungen auf die Klimabilanz der Gemeinde Stäfa aufgezeigt. Ein neu zu erstellendes Wärmenetz spielt in allen Szenarien eine zentrale Rolle, insbesondere zur Versorgung von Liegenschaften in den Ballungszentren von Stäfa und Uerikon.
Parallel zur Entwicklung verschiedener Szenarien wird anhand von drei repräsentativen Gebäuden für Stäfa aufgezeigt, welche Möglichkeiten zur energetischen Sanierung und zum Heizungsersatz bestehen. Für die ausgearbeiteten Varianten werden die Auswirkungen auf das Klima anhand der Treibhausgasemissionen aufgezeigt und mit welchen Investitions- und Betriebskosten für eine energetische Sanierung und einen Heizungsersatz zu rechnen ist.
Die Studie wird im Auftrag der Gemeinde Stäfa durchgeführt. Sie soll als Information für Verwaltung und Bürgerschaft dienen, sowie die Grundlage für eine Energierichtplanung in der Gemeinde Stäfa bilden.
RENOWAVE ist ein Flagship-Projekt der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung (Innosuisse). Es zielt darauf ab, die CO₂-Emissionen des Schweizer Gebäudeparks zu reduzieren, indem Gebäude saniert und von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umgestellt werden.
Im Projekt SolResHC werden Forschungsfragen zum IEA PVPS Task 16 bezüglich «Solar Resource for High Penetration and Large Scale Applications» bearbeitet.
Spezifisch werden Auswirkungen verschiedener Wetterszenarien auf solares Heizen und Kühlen ermittelt. Es werden Simulationen für diverse Zukunftsszenarien durchgeführt, um die Auswirkungen der Wetterdaten auf die energetische Effizienz unterschiedlicher Systeme zu ermitteln, welche Heizwärme-, Kühl-, Warmwasser- und zum Teil den Strom-Bedarf für ein Mehrfamilienhaus generieren.
Weiter wird eine Bewertung des Einflusses einer hohen Einspeisung von PV und erneuerbaren Energien auf das Stromnetz der Schweiz durchgeführt. Dabei werden insbesondere die Auswirkungen auf den Strompreis berücksichtigt.
Energetische Inselstandorte, d.h. Standorte mit Strom- und Wärmebedarf welche nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen sind und abgelegen von grösseren Verkehrswegen liegen, sind prädestiniert für den Einsatz von lokalen erneuerbaren Energien, wie Solarenergie, Wasserkraft oder Windkraft. Zu diesen Standorten gehören in der Schweiz insbesondere Alpbetriebe, Berghütten und Berggastwirtschaften.
In dieser von EnergieSchweiz in Auftrag gegebenen Studie haben wir die aktuelle Energieversorgungssituation solcher Standorte untersucht und die technischen Möglichkeiten für deren Versorgung mit erneuerbarem Strom und erneuerbarer Wärme ermittelt. Zudem werden auch rechtliche und wirtschaftliche Aspekte untersucht.
Im Projekt CCT-Bat wird ein Systemtest für Heimspeicherbatterien entwickelt, mit dem innerhalb von drei Tagen alle relevanten Betriebsbedingungen im Hardware in the Loop Prinzip getestet und die Zykluseffizienz, sowie weitere Kennzahlen ermittelt werden. Dabei werden sowohl unterschiedliche Zielfunktionen der Systeme (Eigenverbrauch, Steuerung auf Stromtarife und auf Netznutzen) als auch Ein- und Mehrfamilienhäuser, sowie unterschiedliche Lastprofile berücksichtigt.
Im BillySolar Projekt, das vom BFE finanziert wird, untersuchen wir gemeinsam mit der HSLU, Vela Solaris, Soltop und TVP, wie ein fertig konfiguriertes und modular skalierbares solares Wärmesystem für den Einsatz in der Industrie an verschiedenen Produktionsstandorten und für verschiedene Prozesse (Wärmesenken) idealerweise spezifiziert ist. Diese Einheit soll in erster Linie aus einem Solarthermie System, welches ggf. zusätzlich ergänzt wird durch Abwärmenutzung und/oder Kopplung an ein Fernwärmenetz bestehen. Alternativ zur Solarthermie wird aber auch Photovoltaik kombiniert mit Wärmepumpen oder eine Kombination beider Ansätze untersucht. Darauf aufbauend werden Finanzierungsmodelle abgeleitet.
Mehrere Anbieter entwickeln oder bieten bereits heute intelligente Wärmepumpen an, die Wärmepumpen mit Photovoltaik verbinden. Sie werben dabei sowohl mit erhöhtem PV-Eigenverbrauch, als auch mit Netzdienstleistungen für Energieversorgungsunternehmen. Im Projekt CombiVolt wird der Nutzen intelligenter Wärmepumpensteuerungen für beide, den PV-Eigenverbrauch und die Netzstabilität, mit Gesamtsystem-Labortests und Simulationen analysiert. Dabei werden die beiden Optionen thermischer Speicher und elektrischer Speicher zur Lastverschiebung einander vergleichend gegenübergestellt. Ausserdem werden sowohl heutige Tarife als auch künftig mögliche Entwicklungen von Strompreismodellen in Szenarien berücksichtigt.
CombiVolt wird vom Bundesamt für Energie (BFE) finanziell unterstützt.
Das Interesse an solarer Prozesswärme für industrielle Anwendungen steigt weltweit. Für zukünftige Perspektiven und Realisierungen von weiteren Anlagen ist eine Zwischenbilanz des jetzigen Standes notwendig.Im Rahmen des vom Bundesamt für Energie finanzierten Projektes namens EvaSP (Evaluation Solarer Prozesswärmesysteme) werden mehrere bereits erstellte Anlagen in der Schweiz energetisch und ökonomisch ausgewertet. Die in diesem Projekt gewonnenen Erkenntnisse werden eine Übersicht über den aktuellen Status der solaren Prozesswärme in der Industrie in der Schweiz ermöglichen. Auf Grund der Erkenntnisse werden Entscheidungshilfen für Unternehmer und Investoren in der Schweiz sowie Verbesserungsvorschläge für Anbieter und Planer erarbeitet.