Feierliche Preisverleihungen an der ersten OST Awards Night

Medienmitteilung vom 13. März 2024

An der ersten Awards Night hat die OST – Ostschweizer Fachhochschule Mitarbeitende für herausragende Leistungen in fünf Kategorien geehrt. Mit Preisen für die besten Dozierenden und Auszubildenden sowie für Forschungsprojekte, Teams und Fachpublikationen, wählten die Jurys Leistungsträgerinnen und -träger aus, die Studierende, die Forschung oder die ganze Hochschule weiterbringen.

Alle Gewinnerinnnen und Gewinner der OST Awards.
Der Best Project Award ging an das Projekt SEGEL, Gewinnerinnen Corinne Wohlgensinger und Sibylla Strolz.
Der Best Publication Award ging an Olaf Zimmermann und Mirko Stocker.
Den Best Teaching Award erhielt Marco Gehring.
Die OST Studienadministration bei der Preisverleihung für den Best Team Award.

Die erste Ausgabe der OST Awards ging in festlichem Ambiente in der Aula Rapperswil-Jona über die Bühne. Die nominierten Einzelpersonen und Teams sowie deren Arbeitskolleginnen und -kollegen erlebten einen glanzvollen Event vor Ort. Die Idee der ersten OST Awards Night brachte Rektor Daniel Seelhofer in seiner Begrüssung auf den Punkt: «Man braucht mehr Leute, die etwas machen, als Leute, die vorschlagen, was man machen könnte. Heute ehren wir Menschen, die etwas machen. Für Studierende, für die Forschung und für die ganze OST.»

Zahlreiche Nominationen

Im Vorfeld der ersten Awards Night wurden nach einem internen Aufruf zahlreiche Kolleginnen, Kollegen, Lernende und Teams nominiert. Beim Best Teaching Award gingen zum Beispiel Nominationen durch mehr als 600 Studierende und Weiterbildungsteilnehmende der OST ein. Fachübergreifende interne Jurys haben die Nominationen sorgfältig geprüft und anschliessend die Gewinnerinnen und Gewinner gekürt. Die OST Awards sollen den innovativen, interdisziplinären und unternehmerischen Geist an der Hochschule widerspiegeln und fördern.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023/24

Auszeichnungen wurden in insgesamt fünf Kategorien vergeben. Als erster Preisträger durfte sich Marco Gehrig über den 1. Platz beim Best Teaching Award freuen. Verdient, wie Nathalie Kern, Präsidentin des Vereins der Studierenden, in ihrer Laudatio ausführte: «Es gibt Dozierende, die unterrichten einfach und es gibt solche, da macht der Unterricht sogar dann Spass, auch wenn es nicht das Lieblingsmodul ist.»

Der 1. Platz beim Best Publication Award für «Projekte, die Gesellschaft und Forschung weiterbringen», wie es Moderator Stefan Kammhuber zusammenfasste, ging an das Informatik-Fachbuch «Patterns for API Design: Simplifying Integration with Loosely Coupled Message Exchanges», verfasst von einem Team rund um die OST-Professoren Olaf Zimmermann und Mirko Stocker. Wie Manuel P. Stadtmann in seiner Laudatio auf die Preisträger festhielt, ist der Jury das Buch auch wegen der internationalen Resonanz aufgefallen, eine «wegweisende Arbeit für die Effizienz von Softwarelösungen durch strukturierte Schnittstellen», so Stadtmann. Gemäss dem OST-Motto «Wo wissen wirkt», sei das Buch nicht nur für die Forschung bedeutend, sondern entfalte seine Wirkung auch bereits breit in der Informatik weit über die Schweiz hinaus.

Grosse Emotionen gab es beim Best Project Award, bei der Verkündigung des Gewinnerteams brach selbiges in lautes Jubeln aus. Corinne Wohlgensinger und Sibylla Strolz haben mit einem interdisziplinären und über die OST hinausreichenden Projektteam eine Lösung entwickelt, um beeinträchtigte Menschen auch im Rahmen von Fürsorge-Massnahmen mehr Selbstbestimmung zu ermöglichen. Oder wie es Sibylle Minder Hochreutener in ihrer Laudatio ausdrückte: «Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sind oft gefährdet, dass ihnen Fachpersonen und Angehörige sagen was richtig ist und was sie machen und nicht machen sollen. Das Projekteteam, in dem auch betroffene Personen mitgeforscht haben, hat nicht nur über die Menschen und Lösungen für sie geforscht, sondern zusammen mit ihnen.»

Der Best Team Award ging an die 33 Mitarbeitenden der OST Studienadministration. «Euer fast reines Frauenteam an allen drei OST Standorten ist nicht nur das organisatorische Rückgrat unserer Hochschule – es vertrauen jedes Semester tausende Studierende und die Dozierenden auf euch», so Thomas Metzger in seiner Laudatio.

Mit dem Junior Power Award wurden schliesslich drei Lernende ausgezeichnet, die in den verschiedenen Abteilungen der Hochschule ihre Berufsausbildung absolvieren. Den 1. Platz vergab die Jury an Sevia Schaufelberger, die am Standort Buchs im 4. Lehrjahr als Physiklaborantin EFZ arbeitet. Laut der Laudatio von Peter Büsser setzt sie sich «aktiv dafür ein, dass auch andere von ihren Kenntnissen profitieren». Sie habe etwa einen Roboter selbst entwickelt, der heute in Nachwuchsförderprogrammen der OST eingesetzt wird, um weitere Lernende für eine Berufslehre zu begeistern.

Gewinnerinnen und Gewinner auf einen Blick

Best Teaching Award

1.    Platz: Prof. Dr. Marco Gehrig, Professor für Accounting, Taxation and Corporate Finance
2.    Platz Prof. Dr. Andreas Müller, Professor für Mathematik und Naturwissenschaften
3.    Platz Andrea Hausheer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Physiotherapie

Best Publication Award

1.    Platz: “Patterns for API Design: Simplifying Integration with Loosely Coupled Message Exchanges”; Prof. Dr. Olaf Zimmermann, Prof. Mirko Stocker, et al.
2.    Platz “Autoritarismus, Krisenbewältigung, Reputationsgewinn. Die Ursachen von Gewalt bei Jugendlichen“; Alfred Schwendener
3.    Platz “The Impact of Lay Beliefs about AI on Adoption of Algorithmic Advice”, Prof. Dr. Benjamin von Walter, Prof. Dr. Dietmar Kremmel, Bruno Jäger

Best Project Award

1.    Platz: Projekt SEGEL (Schwierige Entscheide – GEmeinsame Lösungen), Dr. Corinne Wohlgensinger, Sibylla Frieda Strolz

Best Team Award

1.    Platz: Team Studienadministration, Damaris Hübner mit Team

Junior Power Award

1.    Platz: Sevia Schaufelberger, Lernende Physiklaborantin EFZ, Buchs
2.    Platz Silvan Höchli, Elektroniker EFZ (Abschluss 2023), Rapperswil-Jona
3.    Platz Cédric Zeender, Lernender Informatiker EFZ, Rapperswil-Jona