Technik, die Gross und Klein begeistert

Medienmitteilung vom 17. September 2023

Mit einem Programm für die ganze Familie hat die OST – Ostschweizer Fachhochschule am Samstag, 16. September, eingeladen, Technik auf unterhaltsame Art zu erleben. Rund 750 Besucherinnen und Besucher haben den Tag der offenen Tür genutzt, um einen Blick in die Labors zu werfen, mit Forschenden und Studierenden ins Gespräch zu kommen und die OST und ihr Wirken kennenzulernen.

Die Gäste konnten in von OST-Studierenden selbst entwickelte virtuelle Welten abtauchen.

Viele der jüngsten Gäste scherten wenige Meter vor dem offiziellen Eingang für den Tag der offenen Tür am Campus Buchs der OST – Ostschweizer Fachhochschule aus: Die Hüpfburg vor dem Hauptgebäude zog die Kinder magisch an. Gesponsert von RhySearch, dem Forschungs- und Innovationszentrum Rheintal, das am OST-Campus angesiedelt ist und ebenfalls seine Türen öffnete und Besucher empfing, war einer von 15 Programmpunkten für Kinder und Jugendliche. Fast der einzige, ohne direkten Bezug zur Technik. Denn darum ging es am Tag der offenen Tür: Die Faszination für Technik an der OST mit der Bevölkerung zu teilen. Rund 750 Besucherinnen und Besucher sind der Einladung gefolgt.

Den Besucherinnen und Besuchern stand ein vielseitiges Programm zur Auswahl. Verschiedene Rundgänge gewährten Einblicke in die unterschiedlichsten Labors und zeigten die Infrastruktur der OST, in der geforscht und Innovationen zusammen mit der Industrie vorangetrieben werden. Vom Wärmepumpen-Testzentrum bis zu einem Reinraum oder dem Labor der Produktionsmesstechnik. Dort konnten die Gäste mit Hilfe eines Laserscanners kleine Hollywood-Figuren scannen und erfahren, wie die Digitalisierung in Filmstudios, aber auch in technischen Anwendungen, funktioniert.

Dem Thema Film und Hollywood war auch der Vortrag «Wissenschaft trifft auf Spielfilm» gewidmet. Helden wie James Bond wurden einer Art Faktencheck unterzogen. Beispielsweise mit der Frage, ob es möglich ist, über Wasser zu gehen. Das erstaunliche Ergebnis: unter den richtigen Bedingungen, ja. Der Beweis wurde gleich live erbracht – barfuss, in einem Becken und Wasser, das mit Stärke angereichert war. Andere Vorträge zum Thema Photovoltaik und Wärmepumpen beantworteten viele praktische Fragen.

Mit Hochspannung Musik erzeugen

Überall wurden Technik und Naturwissenschaften mit Experimenten und anschaulichen Beispielen zugänglich gemacht. Die Experimentalvorlesung «Physik für Gross und Klein» bewies, dass Naturwissenschaften besten Unterhaltenswert bieten können. Welchen Schaden sich gegenseitig abstossende Kräfte anrichten, wurde beispielsweise mit dem «Can Crasher», dem «Dosen-Zerstörer» veranschaulicht. Andernorts wurde mit Hochspannung Musik erzeugt, wieder bei einer anderen Station zum Thema Energie für Kinder, wurde Energie in Form von Geschrei gemessen: Eine Gruppe hat es auf 93 Dezibel geschafft. Wettkampfgeist haben auch die Wasserraketen hervorgekitzelt, die so hoch wie möglich in den Himmel geschickt wurden.

Auch Arbeiten von Studierenden konnten entdeckt werden. Im Foyer tauchten vor allem jugendliche Besucherinnen und Besucher mit VR-Brillen in die von Systemtechnik-Studierenden selbst entwickelten virtuellen Welten ein. In einem anderen Raum haben Studierende die Roboter gezeigt, die sie im ersten Studienjahr gebaut haben. Die perfekte Inspiration für den Workshop «Roboter programmieren». Besonders beliebt war auch die Veranstaltung, bei der Kinder eine Wunderblume mit LEDs basteln konnten. Die Blumen wurden stolz mit nach Hause genommen.

Für Rückfragen: Eva Tschudi, Kommunikation OST, 058 257 49 32, eva.tschudi@ost.ch