Forschungspreis für Damm-Frühwarnsystem der OST

18.04.2024

Die Stiftung zur Förderung und Unterstützung technologieorientierter Unternehmungen Rapperswil (FUTUR) hat Mitte April zwei Forschungsprojekte der OST ausgezeichnet. Der Hauptpreis wurde für ein Frühwarn-Nervensystem in Fluss- und Staudämmen vergeben. Der Anerkennungspreis ging an eine strombetriebene Plasma-Abgasreinigung für Grossindustrieanlagen.

Bereits zum 20. Mal wurden am 16. April 2024 die Innovationspreise der Stiftung FUTUR für Forschungsprojekte an der OST – Ostschweizer Fachhochschule vergeben. Seit 2004 zeichnet die Stiftung jedes Jahr ein bis zwei herausragende Projekte aus, die technisch einen enormen Innovationsschub für Industrie und Wirtschaft versprechen.

«Das Niveau der Bewerbungen war wieder sehr hoch, entsprechend schwierig war es, die Siegerprojekte aus den zwölf Bewerbungen auszuwählen», sagte FUTUR-Stiftungsratspräsident Dr. h.c. Thomas Schmidheiny.

Mit dem Hauptpreis im Wert von CHF 10'000 wurde das Projekt «Fibradike - Echtzeitüberwachung von Fluss- und Staudämmen» ausgezeichnet, ein Glasfaser-Nervenssytem für Fluss- und Staudämme, entwickelt von einem Team des IBU Institut für Bau und Umwelt rund um Prof. Dr. Carlo Rabaiotti in Zusammenarbeit mit Industriepartnern sowie weiteren Forschungsinstituten der OST. Das Hochschulmagazin OSTpunkt berichtete.

Der Anerkennungspreis im Wert von CHF 6'000 ging an das Projekt «VOCPlasma – Abgasreinigung mit Strom». Das Team Advanced Materials & Processes am UMTEC Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik hat zusammen mit Industriepartnern ein strombasiertes Abgasreinigungssystem entwickelt. Das System kann die Abgase – genauer, die volatilen organischen Komponenten (VOC) darin – eliminieren.

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie in der Medienmitteilung.