Um die Ostschweizer Wirtschaft im Umfeld der Digitalisierung wettbewerbsfähig zu halten, treibt die OST im Rahmen der IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen (ITBO) den Wissenstransfer doppelt voran: durch die Ausbildung von Fachkräften auf dem aktuellen technischen Stand sowie durch angewandte Forschung direkt mit Unternehmen, die sich auf dem Weg zur voll digitalisierten Fabrik befinden.
OST-Studierende lernen in einer echten cloud-basierten Produktionsumgebung, wie eine standortübergreifende, vernetzte Fertigung mit digital gesteuerter Logistik und geografisch verteilten Produktionslinien funktioniert. Und wie sie dieses Wissen nach dem Studium als Wettbewerbsvorteil in Ostschweizer Unternehmen tragen können.
Know-how und Infrastruktur an allen OST-Standorten
Die OST hat an ihren drei Standorten in Buchs, Rapperswil-Jona und St.Gallen Infrastrukturen aufgebaut, welche die physischen und digitalen Bestandteile von standortübergreifenden, «intelligenten» Fabriken abbilden. Neben den modularen Produktionslinien in Buchs und Rapperswil-Jona agiert der Standort St.Gallen in diesem kantonsweit vernetzten Verbund als das «Gehirn» der Smart Factory.
Die digital-physische Infrastruktur ist technisch identisch mit Komponenten, wie sie die Industrie heute verwendet. Sie bietet vom Material-Handling über die Montage und bildverarbeitungsbasierte Qualitätssicherung alle Merkmale einer realen Produktionslinie. Dank der realitätsnahen Kombination von Steuerung, Robotersimulation, Bildverarbeitung und Prozessdesign können die Studierenden verschiedenster Studiengänge ihre Kenntnisse direkt in der physischen Realität sowie in Cloud-Umgebungen nach Industriestandard anwenden.
Wissenstransfer für Industrie und Gesellschaft
Die Smart Factory wird auch als Modellfabrik und Entwicklungslabor für Unternehmen der Ostschweiz sowie darüber hinaus dienen. Hier können Unternehmen erproben, wie viel Produktivitätssteigerung durch das konstante Lernen aus Maschinendaten und damit verbundene Prozessoptimierungen möglich ist. Die OST transferiert das angesammelte Smart-Factory-Wissen an ihren Standorten über praxisnah ausgebildete Studierende und individuelle Forschungsprojekte direkt zurück in Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft.
