Sozialer Wandel als gesellschaftliche Aufgabe
Fünf Handlungsoptionen für politischen Einfluss
«Parteipolitisch neutrale Organisationen können eine breite Palette an Beteiligungsformen wählen, um an der Meinungs- und Willensbildung der Bevölkerung und am politischen Entscheidungsprozess teilzunehmen», erklärt Pamela Städler. In ihrer Masterarbeit identifizierte sie fünf zentrale Handlungsoptionen: Informations- und Aufklärungsarbeit, Lobbying, Monitoring, Netzwerkarbeit sowie die Nutzung von Beteiligungsrechten.
«Parteipolitisch neutrale Organisationen können eine breite Palette an Beteiligungsformen wählen, um an der Meinungs- und Willensbildung der Bevölkerung und am politischen Entscheidungsprozess teilzunehmen.»
Pamela Städler, Stellenleiterin Selbsthilfe St.Gallen und Appenzell sowie Absolventin des MAS Management of Social Services an der OST
Erkenntnisse mit Praxisnutzen
Die Masterarbeit fand bei der Frauenzentrale St.Gallen grossen Anklang. Geschäftsführerin Jacqueline Schneider sieht im Ergebnis einen wertvollen Impuls für die Weiterentwicklung: «Eine erneute Analyse der Anspruchsgruppen und die Idee eines einheitlichen Kommunikationskonzeptes nehme ich gerne mit in die Diskussion mit dem Vorstand.» Auch bei der Jahresplanung für 2026 sollen erste Vorschläge aus der Arbeit einfliessen.
Gleichstellung als verbindendes Thema
Die Frauenzentrale St.Gallen setzt sich seit Jahrzehnten für die Gleichstellung ein, unabhängig von politischen Lagern. «Die Ziele der Frauenzentrale St.Gallen sind für alle Frauen relevant – egal ob aus dem bürgerlichen oder dem linken Lager. Das verbindet und holt die Frauen unabhängig von der Politik in ihrem Alltag ab», betont Jacqueline Schneider. Die Arbeit von Pamela Städler macht deutlich: Sozialer Wandel ist mehr als ein Parteiprogramm – er ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
«Die Ziele der Frauenzentrale St.Gallen sind für alle Frauen relevant – egal ob aus dem bürgerlichen oder dem linken Lager. Das verbindet und holt die Frauen unabhängig von der Politik in ihrem Alltag ab.»
Jacqueline Schneider, Geschäftsführerin der Frauenzentrale St.Gallen

