Wenn aus dem Industrieprojekt ein Start-up wird

29.11.2022

Vier Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesens an der OST – Ostschweizer Fachhochschule haben mit ihrem Prototyp für das Modul «Industrieprojekte» so überzeugt, dass sie ihre eigene Firma gründen können.

Angehende Wirtschaftsingenieure gründen mit ihrem fluidbot ein Start-up

Am 14. Dezember präsentieren die Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der OST – Ostschweizer Fachhochschule in St.Gallen ihre Industrieprojekte. Jedes der neun Teams hat zehn Minuten Zeit, um seinen Prototyp dem Publikum vorzustellen. Während fünf Semestern haben die Studierenden an einer realen Fragestellung eines Industriepartners gearbeitet. Entstanden sind innovative und kreative Lösungen. 

Verlust von Trinkwasser minimieren

Eines der Projekte hat so überzeugt, dass daraus nun sogar ein Start-up wird. Für den Industriepartner Robofact AG haben Elias Rozinek, Julia Menet, Stefan Bamberger und Jan Feike einen Patrouillenroboter entwickelt. Der «fluidbot» kontrolliert zuverlässig, genau und effizient die Versorgungsleitungen für Trinkwasser. Lecks und Rohrbrüche sind für die Wasserversorger ein Problem. Allein die Stadt St.Gallen hat im Jahr 2020 einen Wasserverlust von knapp 500'000 Kubikmetern verzeichnet. London weist einen jährlichen Trinkwasserverlust von 30 bis 40 Prozent aus.

Der fluidbot macht auf nötige Wartungsarbeiten aufmerksam, bevor es zum Leck kommt. Das Ziel des jungen Unternehmens: Den Trinkwasserverlust durch undichte oder berstende Leitungen weltweit zu minimieren. 
Mit ihrer Geschäftsidee haben die angehenden Wirtschaftsingenieure den Jungunternehmerpreis «Rohdiamant» der St.Galler Kantonalbank AG und der Stiftung Startfeld gewonnen.

Einladung zur Präsentation

Interessierte sind herzlich eingeladen, die Industrieprojekte am 14. Dezember am OST-Campus St.Gallen kennenzulernen und mehr über die Zusammenarbeit der OST mit Industrieunternehmen zu erfahren. Der Event startert um 17 Uhr und ist kostenlos. 

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