SPF Institut für SolartechnikProjektleiter SPF
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Das Projekt soll Montagelösungen für günstige und qualitativ hochwertige PV-Anlagen an exponierten Lagen ermöglichen. Das innovative System ermöglicht hohe Winterstromerträge und somit einen wesentlichen Beitrag zur sicheren Stromversorgung in den Wintermonaten. Die zwei aktiven Module versteifen die Konstruktion und verhindern Eigenverschattungen der Rückseite.
Das neue Anlagenkonzept wird auf einem Dach in Scuol getestet und eine alpine Variante parallel entwickelt. Belastungstests am SPF prüfen die Stabilität der Konstruktion und die Funktionsweise der alpinen Verstärkung. Nach erfolgreicher Testphase wird eine Pilotanlage auf über 2000 Meter über Meer errichtet und wissenschaftlich begleitet.
Die Substitution fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien wird ohne einen signifikanten Ausbau der saisonalen Energiespeicherung nicht machbar sein. Saisonale thermische Energiespeicher (STES) können hier einen wesentlichen Beitrag leisten. SwissSTES erforscht systematisch unterschiedliche Potenziale für Saisonspeicher wie z.B. die Erschliessung von ungenutzten Hohlräumen, Erdsonden- oder Erdbeckenspeicher und entwickelt neuartige STES-Technologien zusammen mit einem systemischen Aktions- und Umsetzungsplan für die Schweiz. Das interdisziplinäre Konsortium bringt alle relevanten Akteure aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft zusammen, um die Verbreitung von STES in der Schweiz voranzutreiben. Dabei spielen technische Innovationen, aber auch gesellschaftliche, raumplanerische, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte eine wichtige Rolle. Regionale Fallstudien bilden den Rahmen für die Einführung von zukünftigen Pilot- und Demonstrationsprojekten in der ganzen Schweiz.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines einfach abgedeckten PVT-Kollektors mit hoher elektrischer und thermischer Effizienz und einem selbstsicheren Überhitzungsschutz realisiert durch Absorber-Shifting. Als Wärmeübertrager kommt ein Aluminium-Rollbondabsorber zum Einsatz, mit welchem einerseits gute thermische Eigenschaften realisiert werden können und andererseits eine smarte Integration des Überhitzungsschutzmechanismus möglich ist. Die Entwicklung umfasst den Aufbau eines Prototyps im Massstab 1:1, dessen Leistungsmessung im Labor sowie eine Beurteilung seines Verhaltens bei Exposition auf dem Testdach des Institutes.
Sauberes Wasser, eine zuverlässige Stromversorgung und Kühlsysteme für Medikamente und Impfstoffe sind in vielen ländlichen Spitälern Afrikas keine Selbstverständlichkeit. Um auch in abgelegenen Regionen eine bessere Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, unterstützt die EU das Projekt SophiA, das auf modulare Container setzt, die mit Sonnenenergie Trinkwasser, Wärme, Kälte und Strom produzieren. Das SPF Institut für Solartechnik ist im internationalen Team für die gesamte Solartechnik, die Lebenszyklusanalyse sowie das Energiemanagement und Ansteuerung der Subsysteme verantwortlich.
Energetische Inselstandorte, d.h. Standorte mit Strom- und Wärmebedarf welche nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen sind und abgelegen von grösseren Verkehrswegen liegen, sind prädestiniert für den Einsatz von lokalen erneuerbaren Energien, wie Solarenergie, Wasserkraft oder Windkraft. Zu diesen Standorten gehören in der Schweiz insbesondere Alpbetriebe, Berghütten und Berggastwirtschaften.
In dieser von EnergieSchweiz in Auftrag gegebenen Studie haben wir die aktuelle Energieversorgungssituation solcher Standorte untersucht und die technischen Möglichkeiten für deren Versorgung mit erneuerbarem Strom und erneuerbarer Wärme ermittelt. Zudem werden auch rechtliche und wirtschaftliche Aspekte untersucht.
Ziel des Projekts HiPer-PVT war die Entwicklung eines abgedeckten PVT-Kollektors mit hoher elektrischer und thermischer Effizienz. Dank eines bei ca. 100 °C wirksamen Überhitzungsschutzes kann der HiPer-PVT-Kollektor einfach in ein thermisches System eingebunden werden. Das Konzept für den Überhitzungsschutz besteht darin, dass der Absorber, sobald er eine bestimmte Maximaltemperatur erreicht, über einen thermisch aktivierten Hebemechanismus in Kontakt mit der Abdeckscheibe gebracht wird. Damit werden die Wärmeverluste erhöht und die Stagnationstemperatur limitiert.