Forschungsprojekt

SELBA: Erhaltung und Förderung der psychischen Gesundheit bei Mitarbeitenden der Stadtpolizei St. Gallen

Hintergrund

Vorhandene Erkenntnisse über die Zunahme psychischer Belastungen bei der Polizei zeigen, dass die frühzeitige Erkennung und die frühzeitige Suche nach Hilfe von entscheidender Bedeutung sind, um die Lebensqualität der Polizisten zu verbessern. Kontinuierlicher Support zur Erhaltung der psychischen Gesundheit und Psychoedukation während der gesamten Polizeikarriere könnten sich als vorteilhaft erweisen, im Gegensatz zu einmaligen Interventionen nach grossen Vorfällen.

Die begrenzten Ressourcen für die Unterstützung der Fachpersonen wird noch verschärft durch unzureichende Nachweise für wirksame Interventionen, was dazu führt, dass es keinen Konsens darüber gibt, was angeboten werden sollte. Bis heute, zeigen lediglich zwei umfassende Cochrane-Reviews die unschlüssige Evidenzlage für polizeiliche Interventionen. Aus den beschriebenen Problemstellungen kann das übergeordnete Ziel in diesem Projekt abgeleitet werden: Die Verbesserung des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit bei der Polizei der Stadt St. Gallen. Was zu einer Prävention der Krankheitsentwicklung führt und somit den Fachpersonen ermöglicht, im Beruf tätig zu bleiben und nicht aufgrund psychischer Belastungen auszufallen.

Methode

Das Projekt wird basierend auf den Mixed-Methods Design Hybrid Typ II durchgeführt werden. Ziel in diesem Design ist die kontextspezifische und angepasste Implementierung einer vorgängig entwickelten Intervention oder Tools. In unserem Fall des SELBA Tools, welche für die spezifischen Bedürfnisse der Stadtpolizei weiterentwickelt und implementiert wird.

Laufzeit: 05.02.2024 - 31.05.2025

Projektfinanzierung:

Kantonale St.Gallische Winkelriedstiftung

Stadtpolizei St. Gallen

Kooperation:

Stadtpolizei St. Gallen

OST - Ostschweizer Fachhochschule