Forschungsprojekt

Geruchsbegehung

Immer wieder führt das KMN Geruchsstudien durch. Hierbei wird die olfaktorische Immissionssituation in Quartieren bestimmt. Bei einer Begehung wird an definierten Messpunkten vor Ort der sog. Geruchszeitanteil bestimmt. Dabei begeben sich ortsfremde Personen (Probanden) nach einem zeitlichen Stichprobenkonzept an den jeweiligen Messpunkt und überprüfen die Umgebungsluft während eines definierten Messzeitintervalles (10 Minuten) auf vorhandene Gerüche. Das Mass für die Häufigkeit der Gerüche ist die sog. Geruchsstunde. Nach VDI 3940 wird unter einer Geruchsstunde eine positiv bewertete Einzelmessung verstanden. Nach dieser Empfehlung ist eine Einzelmessung dann positiv zu bewerten, wenn über 10% der Messzeit der Geruch eindeutig erkennbar ist.