CAS Soziale Innovation und sozialpolitische Gestaltung

Innovation und Wandel im Sozialwesen

• Möglichkeitsräume und Potentiale für Veränderungen im persönlichen Berufskontext entwickeln
• Spannungsfelder als Chance
• Einführung zum Thema Innovation: Trends und Kreativitätstechniken kennen- und anwenden lernen

Nachhaltige Transformation

• Dimensionen von Nachhaltigkeit (Sustainable und Inner Development Goals, Corporate Digital Responsibility) im Kontext sozialer Dienstleistungen
• Ethische Entscheidungsfindung zwischen Fremd- und Selbstbestimmung
• Mit Konflikten in Veränderungsprozessen konstruktiv umgehen
• Projektmanagement: Wirkung erkennen und Umgang mit Scheitern

Soziale Organisation und Netzwerke

• Bedeutung von Netzwerken bei der Gestaltung von Innovationsprozessen und Möglichkeit, Netzwerke zu gestalten und zu pflegen
• Förderliche Strukturen auf lokaler Ebene: Was bedeutet soziale Innovation für Gemeinden (Partizipation, Räume fürs Zusammenkommen)
• Interdisziplinarität und Professionalisierung am Beispiel des Kindes- und Erwachsenenschutzes
• Methodische Grundlagen: Projektförmige und agile Zusammenarbeit

Sozialpolitik

• Spannungsfeld zwischen ökonomischer, fachlicher und politischer Logik verstehen
• Ausgewählte Politikfelder und das Wissen zu politischen Logiken, insbesondere im Zusammenspiel von Medien und Politik vertiefen
• Merkmale der politischen Sprache und politische Argumentationsmuster kennen sowie politische Handlungskompetenzen (Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit) und Rhetorik stärken
• Förderung von Selbstvertretungsgremien und Möglichkeiten des Empowerments von Betroffenen zu Beteiligten

Zielgruppe

Der CAS Soziale Innovation und sozialpolitische Gestaltung hat einen speziellen Vertiefungscharakter für Führungspersonen (auch angehende), die in Institutionen oder Organisationen des Sozialbereichs bzw. der Sozialen Arbeit tätig sind. Angesprochen sind auch verantwortliche Personen aus Politik und Verwaltung auf Gemeindeebene, welche die kommunale Entwicklung gestaltend prägen.

Zulassung

Zugelassen sind Personen

• mit einem anerkannten Tertiärabschluss (Universität, Fachhochschule, Höhere Fachschule oder Höhere Fachprüfung);
• mit qualifizierter Berufserfahrung;
• mit betriebswirtschaftlichem Basiswissen;
• mit einer Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, in dem sie das Gelernte umsetzen können (Prinzip Transferorientierung).

Bewerberinnen und Bewerber, die über vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, können auf Basis einer individuellen Prüfung des Dossiers aufgenommen werden. 

Absolventinnen und Absolventen dieses Kurses 

• können eigene Handlungsmöglichkeiten zur aktiven Gestaltung von Veränderungsprozessen entwickeln;
• können Kreativitätstechniken zur Entwicklung von innovativen Ansätzen und der Lösung von Problemen anwenden;
• verfügen über fundierte Kenntnisse des Projektmanagements;
• haben einen Überblick über die Elemente der politischen Sprache und Argumentationsmuster und können diese in Sprechbeiträgen anwenden;
• haben einen Überblick über die Lobbyingstruktur in der Schweiz und kennen die Möglichkeiten der lnteressenvertretung.