Neun Fachvorträge beleuchteten die Technologievielfalt – mit einer Keynote von Sulzer Chemtech und Beiträgen zum Mischkunststoff-Recycling von BUSS ChemTech und ENESPA, zum PET-Recycling von DePoly, zur Altreifen-Pyrolyse von Pyrum Innovations und zum PU-Recycling von ETH und RAMPF. Vertiefende Aspekte wie Ökobilanzen und Schadstoffbetrachtungen wurden durch Präsentationen von Sphera und Humama Consulting behandelt.
Im Rahmen von drei parallelen Workshops hatten alle Beteiligten Gelegenheit, über Hindernisse und ihre Überwindung zu diskutieren, über den Forschungsbedarf beim chemischen Recycling und über Geschäftsmodelle. Bei den identifizierten Kernthemen dominieren wirtschaftliche Barrieren, Rohstoffqualität und technische Zuverlässigkeit, während die erarbeiteten Lösungen auf Bildung und Kommunikation setzen. Zentrale Erkenntnis: Kein Akteur kann alleine erfolgreich sein – "lokal für lokal"-Wertschöpfungsketten zeigen das größte Potenzial.
Die übergreifende Botschaft war klar: Chemisches Recycling birgt enormes Potenzial, aber eine erfolgreiche Realisierung erfordert beispiellose Zusammenarbeit. "Wir können es nur gemeinsam schaffen", fasste ein Teilnehmer die Stimmung zusammen.

