DigiCamp: Innovation macht Teilhabe möglich

10.02.2025

Vom 3. bis zum 7. Februar fand das DigiCamp am OST-Campus in Rapperswil-Jona statt. 44 Studierende entwickelten interdisziplinäre Lösungen für Alltagsprobleme bei komplexen Behinderungen. Die Studierenden profitierten von der multidisziplinären Teamzusammenstellung, zu der auch Studierende mit einer Beeinträchtigung gehörten.

Die entwickelte Halterung mit Tuch macht es möglich, mit nur einer Hand eine Brille zu putzen. (Bild: Patrick Gutenberg, HfH)
Mit diesem Standmesser können Verpackungen, z.B. von Backpulver, mit nur einer Hand geöffnet werden. (Bild: Patrick Gutenberg, HfH)
Diese Entwicklung macht es möglich, mit nur einer Hand einen Becher, z.B. mit Joghurt, zu öffnen und dank stabilem Stand einfach essen zu können. (Bild: Patrick Gutenberg, HfH)
Dank der Trinkflaschenhalterung können Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer bequem ihre Trinkflasche mitnehmen und haben diese griffbereit.
Die farbigen Würfel helfen Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten das Einmaleins zu lernen.

ICT for Inclusion

Das DigiCamp startete für die Studierenden mit einer Einführung in die drei Themenbereiche Design Thinking Methode, 3D-Druck und Software-Prototyping. Danach wendeten sie das Erlernte an, um Lösungen für konkrete Problemstellungen von Menschen mit einer komplexen Behinderung zu entwickeln. Die Lösungsansätze wurden vor Ort getestet und im Verlauf der Woche zu Prototypen weiterentwickelt. Am Ende der Woche konnten funktionierende Prototypen präsentiert werden.

Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg

Gearbeitet wurde in interdisziplinären Gruppen bestehend aus Studierenden der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH), der OST – Ostschweizer Fachhochschule (Studiengang Digital Design und Informatik) und der ETH Zürich (Studiengang Health Sciences) gemeinsam mit Studierenden mit einer Beeinträchtigung aus dem Projekt écolsiv (Institut Unterstrass). Für die Teilhabe aller Studierenden galt es, zum Teil komplexe Sachverhalte in einfacher Sprache auszudrücken und in den Gruppen herauszufinden, wer welchen Beitrag leisten kann.

«Unsere Informatik- und Digital-Design-Studierenden haben in den Teams häufig eine Schnittstellenfunktion übernommen. Sie verknüpften das Fachwissen aus der Heilpädagogik und Gestaltung mit Methoden- und Prozesswissen aus den Bereichen Innovation und Rapid Prototyping. Dadurch konnten die Teams ihre Ideen gezielt in mehrere Prototypen überführen und die vielversprechendsten Konzepte erfolgreich umsetzen.»

Frieder Loch, Studiengangsleiter Digital Design an der OST und Gastgeber für das DigiCamp

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DigiCamp: Innovation macht Teilhabe möglich

10.02.2025

Vom 3. bis zum 7. Februar fand das DigiCamp am OST-Campus in Rapperswil-Jona statt. 44 Studierende entwickelten interdisziplinäre Lösungen für Alltagsprobleme bei komplexen Behinderungen. Die Studierenden profitierten von der multidisziplinären Teamzusammenstellung, zu der auch Studierende mit einer Beeinträchtigung gehörten.

Die entwickelte Halterung mit Tuch macht es möglich, mit nur einer Hand eine Brille zu putzen. (Bild: Patrick Gutenberg, HfH)
Mit diesem Standmesser können Verpackungen, z.B. von Backpulver, mit nur einer Hand geöffnet werden. (Bild: Patrick Gutenberg, HfH)
Diese Entwicklung macht es möglich, mit nur einer Hand einen Becher, z.B. mit Joghurt, zu öffnen und dank stabilem Stand einfach essen zu können. (Bild: Patrick Gutenberg, HfH)
Dank der Trinkflaschenhalterung können Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer bequem ihre Trinkflasche mitnehmen und haben diese griffbereit.
Die farbigen Würfel helfen Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten das Einmaleins zu lernen.

ICT for Inclusion

Das DigiCamp startete für die Studierenden mit einer Einführung in die drei Themenbereiche Design Thinking Methode, 3D-Druck und Software-Prototyping. Danach wendeten sie das Erlernte an, um Lösungen für konkrete Problemstellungen von Menschen mit einer komplexen Behinderung zu entwickeln. Die Lösungsansätze wurden vor Ort getestet und im Verlauf der Woche zu Prototypen weiterentwickelt. Am Ende der Woche konnten funktionierende Prototypen präsentiert werden.

Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg

Gearbeitet wurde in interdisziplinären Gruppen bestehend aus Studierenden der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH), der OST – Ostschweizer Fachhochschule (Studiengang Digital Design und Informatik) und der ETH Zürich (Studiengang Health Sciences) gemeinsam mit Studierenden mit einer Beeinträchtigung aus dem Projekt écolsiv (Institut Unterstrass). Für die Teilhabe aller Studierenden galt es, zum Teil komplexe Sachverhalte in einfacher Sprache auszudrücken und in den Gruppen herauszufinden, wer welchen Beitrag leisten kann.

«Unsere Informatik- und Digital-Design-Studierenden haben in den Teams häufig eine Schnittstellenfunktion übernommen. Sie verknüpften das Fachwissen aus der Heilpädagogik und Gestaltung mit Methoden- und Prozesswissen aus den Bereichen Innovation und Rapid Prototyping. Dadurch konnten die Teams ihre Ideen gezielt in mehrere Prototypen überführen und die vielversprechendsten Konzepte erfolgreich umsetzen.»

Frieder Loch, Studiengangsleiter Digital Design an der OST und Gastgeber für das DigiCamp