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KI in Sport und Rehabilitation

Künstliche Intelligenz revolutioniert sowohl den Sport als auch die Medizin durch präzise Datenanalyse und intelligente Entscheidungsunterstützung. 

Im Sport hilft KI bei der Leistungsoptimierung, Verletzungsprävention und Spielanalyse.

In der Medizin unterstützt KI bei der Diagnose, etwa durch die Analyse von Röntgenbildern oder MRTs, erkennt Muster in Patientendaten und hilft, Krankheiten frühzeitig zu identifizieren. Auch in der personalisierten Medizin spielt KI eine zentrale Rolle, indem sie Therapien auf genetische Profile abstimmt. So verbessert KI nicht nur Effizienz und Präzision, sondern trägt aktiv zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit bei.

Fit mit Künstlicher Intelligenz

Mit Sport verbindet das ICAI ein Forschungsprojekt, das gemeinsam mit den Rapperswil-Jona Lakers und der OST-Physiotherapie durchgeführt wird. 

Dieses soll die sogenannten Exekutivfunktionen (EF) des Gehirns trainieren. Die Exekutivfunktionen sind jene Fähigkeiten des Menschen, die das eigene Denken und Handeln steuern. Das Executive Function Training (EFT) dient dazu, unter psychischer und körperlicher Belastung schnell die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Spitzensportlerinnen und -sportler können damit ihre Leistung verbessern. Zurzeit arbeitet das ICAI mit den Rapperswil-Jona Lakers zusammen, um zu prüfen, wie sich ihre Fähigkeiten im Eishockey durch das Training verbessern. Das System befindet sich in einem Anhänger und kann dadurch zu den Sportlerinnen und Sportlern transportiert werden.

Projekt “EFT Anhänger kennenlernen

Eishockey-Training der Zukunft: Rapperswil-Jona Lakers setzen auf KI | TVO Online (TV-Beitrag)

Bessere Entscheidungen treffen dank KI

Im Sport besteht die Hoffnung, dass Daten, die zu Spielerinnen und Spielern gesammelt werden, mit Hilfe von KI besser ausgewertet werden können. Mit diesen Auswertungen sollen dann bessere Entscheidungen getroffen werden, zum Beispiel bei der Auswahl der besten Spielerin oder des besten Spielers für eine Position in einer Mannschaft. «KI kann im hochabstrakten und mehrdimensionalen Raum der Messdaten herausfinden, welche Indikatoren eine gute Spielerin oder einen guten Spieler ausmachen», erklärt Guido Schuster. So kann auch verhindert werden, dass Daten aufgrund persönlicher Vorurteile falsch interpretiert werden. Der Einsatz von KI hat aber auch Limitationen, wie der KI-Experte aufzeigt: «Wenn ich wissen will, ob eine Spielerin oder ein Spieler als Mensch in mein Team passt, werde ich das kaum aus den Daten herauslesen können. Wer statistisch am besten für eine Position geeignet ist, ist es vielleicht menschlich am wenigsten.»