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Ortstermin in Buchs SG mit Netzwerk Verkehrsdrehscheiben

04.11.2025

Bei einem Ortstermin in Buchs SG mit Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Behörden sowie Expertinnen und Experten des Netzwerks Verkehrsdrehscheiben wurde darüber diskutiert, wei der Bahnhof des Rheintaler Regionalzentrums zur Verkehrsdrehscheibe weiterentwickelt werden könnte.

Das IRAP konnte am Freitag, den 31. Oktober 2025 gemeinsam mit der strategischen Leitung des Netzwerks Verkehrsdrehscheiben beim Bundesamt für Raumentwicklung sowie der Universität Lichtenstein, School of Architecture, einen Ortstermin zum Thema «Bahnhofsumfeld als Impulsgeber für die Innenentwicklung» durchführen. Anwesend waren Vertreter der Stadt Buchs, allen voran der Stadtpräsident sowie Mitglieder der Verwaltung und die interessierte Öffentlichkeit aus der Region Buchs. 

Den Auftakt machten Ronan Crippa und Timothy Allan von der Universität Liechtenstein, die mit viel Ortskenntnis aus der Arbeit im eigenen Büro in Buchs die Ausgangslage für die Entwicklung von Buchs skizzierten. Es folgte eine Rede von Sara El Kabiri, verantwortliche Expertin für das Thema Verkehrsdrehscheiben und multimodale Mobilität beim Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) zu den raumplanerischen Grundlagen des Bundes bzgl. VDS, Agglomerationsprogrammen und Innenentwicklung. Prof. Gunnar Heipp, IRAP, erklärte schliesslich in seinem Referat die Querbezüge zwischen lokaler Buchser Situation, guter Praxis an anderen Orten in der Schweiz und einem systematischen Zugang zu möglichen Entwicklungsschritten in Buchs und machte konkrete Empfehlungen für nächste Schritte. 

Dies war Ausgangspunkt für eine Debatte, die aufgrund der herbstlichen Temperaturen in dem wunderbaren Industriebau (hölzerne Umschlaghalle Rhenus Logistik) mit Bewegung und einem «Apéro riche» im Stehen stattfand. Dabei gab es auch eine kurze Einführung in Modelle und Pläne der Bachelorstudierenden Architektur aus Liechtenstein, die sich im Frühjahrssemester 2025 mit möglichen Bebauungstypologien der bisherigen Lager- und wenig intensiv genutzten Gewerbenutzungen östlich des Bahnhofs auseinandergesetzt hatten. Im Ergebnis entstand der Eindruck, dass an diesem Freitagabend neue Kontakte und Ideen zustande kamen. Eine Spiegelung vergleichbarer Herausforderungen rund um den Bahnhof kann Buchs Ende März möglicherweise beim Workshop des Netzwerks Verkehrsdrehscheiben in Brugg AG durchführen, der bereits in Vorbereitung ist.

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