Fort- und Weiterbildungen des KDE

Das KDE sucht beständig nach Möglichkeiten, die Versorgung von Menschen mit Demenz zu verbessern. Im Rahmen unserer Tätigkeit sind am KDE mehrere Fort- und Weiterbildungsprogramme entwickelt worden. Untenstehend können Sie sich sowohl über die KDE-internen Fortbildungen wie auch über die extern angebotenen MAS und CAS Studiengänge im Bereich Dementia Care informieren. Bei Interesse oder Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Ziel

Kernstück von DESKK ist ein wissenschaftlich evaluiertes Mobilitätsprogramm, welches für Ferienbett- und Langzeitpflegeinrichtungen entwickelt wurde, um die Alltagsfähigkeiten von Menschen mit Demenz bestmöglich zu erhalten. Das Programm kombiniert körperliche Funktionstestungen mit direkten Übungsempfehlungen, welche durch Pflegefachpersonen angeleitet werden können. DESKK ist schnell und einfach umzusetzen und kann schon kleine Erfolge grafisch sichtbar machen. Mehr Infos finden Sie auch unter: deskk.info

Gerne schulen wir die Pflege- und Gesundheitsfachpersonen Ihrer Einrichtung zur Umsetzung des DESKK Mobilitätsprogrammes.

Ablauf und Dauer

DESKK besitzt zwei Schulungsbereiche. Der erste Teil umfasst die Nutzung der Assesssments und der zweite Teil die Umsetzung der Mobilitätsübungen. Diese Schulungsbestandteile werden innerhalb von zwei Tagen umgesetzt.

Teilnahmevoraussetzungen

Zielgruppe der DESKK Schulung ist das gesamte Pflegepersonal innerhalb stationärer Pflegeeinrichtungen. DESKK kann unter Anleitung auch von Assistenzpersonal umgesetzt werden. Es können bis zu 20 Personen an einer DESKK Schulung teilnehmen.

Orte und Zeiten

Wir bieten DESKK als Inhouse-Schulung an und vereinbaren gerne individuelle Termine mit Ihnen.

Kosten

Wir bieten unsere schon mehrfach erfolgreich implementierte, zweitägige DESKK-Schulung, inkl. einer Fülle an Übungsmaterialien (z.B. eine Nintendo Wii®) an. Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot.

Kontakt, Anmeldung und weitere Informationen:

steffen.heinrich@ost.ch

Tel: +41 58 257 14 91

Ziel

Die Teilnehmenden werden befähigt, aggressionsauslösende Faktoren in ihrem Praxisfeld zu erfassen und die Frühwarnzeichen beginnender Aggression zu erkennen sowie frühzeitig präventive und/oder deeskalierende Massnahmen und Verhaltensweisen einzusetzen. Sie sind in der Lage sich selbst sowie die Bewohnerinnen und Bewohner bei einem Aggressionsereignis zu schützen und wissen um die relevanten Aspekte eines guten Sicherheitsmanagements.

Inhalte

  • Verständnis und Deutungen von Aggression, Gewalt und herausforderndem Verhalten
  • Erklärungsansätze und Theorien für die Entstehung aggressiven Verhaltens
  • Frühwarnzeichen, Einschätzung und Dokumentation aggressiven Verhaltens
  • Empfehlungen für den Umgang mit aggressivem Verhalten
  • Verbale und nonverbale Kommunikation
  • Eskalation und Deeskalation, Handeln in Notsituationen
  • Regeln der Sicherheit, Bewältigungsstrategien
  • Analyse und Diskussion von Praxisbeispielen
  • Techniken zum Selbstschutz
  • Bewältigung psychosozialer Notfallsituationen und Prinzipien kollegialer Unterstützung nach Aggressionsereignissen

Methoden

Der methodisch/didaktische Aufbau der Schulung und der einzelnen Themen orientiert sich eng an den in der Praxis geforderten Kompetenzen im Bereich des Wissens, der Fertigkeiten und der Haltung. Mit diesem Ziel werden verschiedene Methoden (z.B. Kurzreferate, Einzel-, Paar- und Gruppenarbeiten, Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Trainings) sinnvoll kombiniert und auf die Inhalte und die Teilnehmenden angepasst. Die Verknüpfung mit eigenen Erfahrungen, Emotionen und Gedanken ist ein wichtiger Bestandteil der Schulung und unterstützt den Transfer der Erkenntnisse in Praxissituationen.

Ablauf und Dauer

3 Tage à 8 Lektionen (45 Min.) verteilt über maximal einen Monat.

Teilnahmevoraussetzungen

Zielgruppe dieser Schulung ist das gesamte Pflegepersonal einer stationären oder ambulanten Institution (z. B. Spitex) aber auch Mitarbeitende aus anderen Bereichen (z. B. Physio- und Ergotherapie, Facility Service etc.), die im regelmässigen Kontakt zu den Bewohnenden stehen. Es können bis zu 18 Personen an der Schulung teilnehmen.

Orte und Zeiten

Wir bieten die drei Tage als Inhouse-Schulung an und vereinbaren gerne individuelle Termine mit Ihnen.

Kosten

Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.

Weitere Informationen

Der inhaltliche und methodische Aufbau der Schulung entspricht den Grundkurs «Aggressionsmanagement» des Vereins Netzwerk Aggressionsmanagement im Gesundheits- und
Sozialwesen Schweiz (NAGS). Die Teilnehmenden erhalten nach dem Besuch der drei Tage das Zertifikat «Grundkurs Aggressionsmanagement» des Vereins NAGS Schweiz.

Es ist uns wichtig, die Schulungen auf die spezielle Situation Ihrer Institution anzupassen. Daher bieten wir auch kürzere Schulungssequenzen (z. B. halb- oder eintägige Schulungen) mit ausgewählten Inhalten an. Gerne klären wir Ihre Bedürfnisse und Anliegen in einem persönlichen Gespräch und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.

Kontakt, Anmeldung und weitere Informationen:

heidi.zeller@ost.ch

Tel: +41 58 257 15 03

Der Masterstudiengang (MAS) in Dementia Care vermittelt fundierte pflegewissenschaftliche Erkenntnisse, methodische Kompetenzen und berufspraktische Qualifikationen. Diese befähigen zum fachübergreifenden Handeln in Tätigkeitsfeldern der direkten und indirekten sowie demenzphasenübergreifenden Pflege- und Betreuungsgestaltung.

Dank erworbener Zusatzkompetenzen sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, die fachliche Führung im Pflege- und Betreuungsprozess von Personen mit Demenz zu übernehmen. Eng damit verbunden ist das übergeordnete Bildungsziel, die Lebensqualität von Personen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen wahrzunehmen und zu verbessern. Damit fördern wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern eine gesellschaftliche und professionsbezogene Sorge- und Unterstützungskultur.

Mehr Informationen

Im Zertifikatslehrgang (CAS) Lebensweltorientierte Demenzpflege erweitern und vertiefen die Teilnehmenden ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen in der Pflege und Betreuung von Personen mit Demenz. Dabei stehen die lebensweltorientierte Ausrichtung der Interventionen und Handlungsstrategien im Fokus. Die Teilnehmenden gewinnen mehr Verständnis und Sicherheit, um Betroffene sowie ihr Umfeld zu begleiten und in den unterschiedlichen Situationen den bestmöglichen Weg zu gestalten.

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