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Mit Fledermausohren durch den OLMA-Irrgarten

23.10.2025

Das IMES war dieses Jahr zum ersten Mal an der OLMA vertreten. Geboten wurde ein Erlebnisstand, der speziell für Jugendliche konzipiert war. Zudem wurden zwei Exponate zur Hardware-beschleunigten Human Pose Estimation ausgestellt.

Mit Fledermaus Ohren durch den OLMA Garten

Am Stand des IMES, Institut für Mikroelektronik, Embedded Systems und Sensorik konnten die Besucherinnen und Besucher in die Rolle einer Fledermaus schlüpfen.

Auf einem Elektroniksteckbrett bauten sie eine kleine Schaltung auf. Ein Ultraschallsender und Empfänger registrierte, wie nah man an eine Wand kam. Die hochfrequenten Ultraschall-Signale wurden heruntergeteilt und an einen Summer ausgegeben. So entstand ein hörbares Echo. Mit diesem „Fledermaus-Sinn” ausgestattet, wagten sich die Jugendlichen durch einen eigens aufgebauten Irrgarten.

Die Resonanz auf diese innovative Idee war überwältigend! An den beiden Tagen wurden die Ver-anstalter regelrecht überrannt. Die Begeisterung bei Kindern, Jugendlichen und Eltern war deutlich spürbar. Viele Besucher freuten sich darüber, Technik nicht nur erklärt zu bekommen, sondern sie auch selbst ausprobieren zu können.

Zwei weitere Exponate zeigten anhand von hochintegrierten Systemen auf, wie Edge AI Modelle mittels modernster Sensorik, Mikroelektronik und Mikrocomputer-Technologie visuelle Informationen ähnlich wie wir Menschen erfassen und mit Hilfe künstlicher Intelligenz interpretieren können. Die Körper-haltung der Besucherinnen und Besucher wurde dabei aus Kamerabildern mit einem Deep Neural Network erkannt und über ein Display angezeigt.

Diese interaktiven Erlebnisse boten eine einzigartige Möglichkeit, die Faszination der Technik hautnah zu erleben und weckten bei vielen das Interesse an den Möglichkeiten moderner Technologien.

Betreut wurde der Stand vom IMES-Team zusammen mit Prof. Guido Keel. Dank der passenden Fledermaus-Verkleidung kam auch der Spass nicht zu kurz.