Forschungsprojekt

Behandlung von Abwasser der Farb- und Putzhersteller (FARBAB)

Bei Herstellern und Malereibetrieben entstehen Abwässer, welche einen hohen Feststoffanteil (GUS) und Biozide aufweisen können. Im Rahmen einer Verfahrensklärung wird nun die Elimination von GUS und Bioziden untersucht, um Bedingungen für einen hohen Stoffrückhalt zu definieren.

Farben und Putze für die Aussenanwendung werden gegen Algen- und Pilzbewuchs mit organischen Bioziden versetzt. Die Wirkstoffe werden überwiegend verkapselt eingesetzt. In Holzschutzmitteln dagegen kommen Biozide nur in freier Form zum Einsatz, um den Untergrund vor Pilzbefall zu schützen. Bei der Produktion von solchen Produkten entstehen Abwässer.

Im Rahmen des Projekts wurde die Abwasserbelastung bei Farben- und Putzherstellern im Kanton Zürich ermittelt und verschiedene Flockungsverfahren auf deren Eliminationspotential für Biozide untersucht. Bei den Abklärungen wurde der Schwerpunkt auf die Wirkstoffe Diuron, Isoproturon, Terbutryn, Carbendazim, Propiconazol und Tebuconazol gelegt. Von besonderer Bedeutung waren das Verhalten von verkapselten Wirkstoffen im Flockungsprozess und Abklärungen zur Relevanz der Verkapselung auf die Biozidanalytik.

Dokumente:

Bericht

Laufzeit: 01.04.2015 - 01.09.2016

Projektfinanzierung:

Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL)