Forschungsprojekt
GLOBB – Geleitete LernOptionen für eine erfolgreiche Berufsausbildung bei Jugendlichen mit kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen
Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen im Übergang und in der Berufsbildung: Eine qualitative Grounded Theory Methodology Studie zur Theorieentwicklung und Testung gezielter Unterstützungsangebote.
Hintergrund
Das Projekt GLOBB unterstützt Jugendliche mit kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen im Übergang und in der beruflichen Grundbildung. Viele Betroffene fallen durch die Maschen bestehender Angebote – sie sind zu stark für die IV und zu schwach für das eidgenössische Berufsattest (EBA).
Die meisten Jugendliche mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen beherrschen grundlegende Aktivitäten zur Selbstversorgung und können als Erwachsene ein relativ unabhängiges Leben führen. Viele benötigen für die Ausbildung aber ein ungewöhnlich hohes Ausmass an persönlicher Unterstützung.
Methode
Es wird ein Angebot entwickelt, das Jugendlichen eine ganzheitliche Unterstützung vom Übergang von der Sekundarstufe II in die Berufsausbildung, während der Lehrausbildung, sowie einen erfolgreichen Übergang in die Berufswelt ermöglicht. Dafür werden Einzelinterviews mit Auszubildenden sowie Fokusgruppen mit Arbeitgebenden und Ausbildungsinstitutionen durchgeführt. Die Analyse erfolgt nach der Grounded Theory Methodology (GTM). Das daraus entwickelte Angebot wird in einer Pilotphase angewendet und über ein Jahr getestet.
Ergebnisse und Wirkung
GLOBB erwartet praxisrelevante Erkenntnisse zu spezifischen Bedarfen und erfolgversprechenden Förderstrategien. Das Pilotprojekt stärkt schulische, berufliche und persönliche Kompetenzen der Jugendlichen, reduziert das Risiko von Ausbildungsabbrüchen und fördert die nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt.
Laufzeit: 01.08.2025 - 31.12.2027
Projektfinanzierung:
Kooperation:


