Forschungsprojekt

Mobile Palliative Care

Belastungen und Krisen von Betroffenen und ihren Angehörigen in der häuslichen Versorgung reduzieren.

Angehörige stellen eine bedeutende aber vulnerable Ressource in der Betreuung von sterbenden Menschen dar. Die häusliche Pflege kann jedoch zu körperlicher, psychischer und seelischer Erschöpfung führen, so dass sich rasch Krisensituationen ergeben können. Besonders herausfordernd ist die Konfrontation mit sich verändernden Symptomverläufen und der angemessenen Reaktion darauf. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Projekt ein System zur systematischen Symptomkontrolle. Dazu wird neben der subjektiven Dokumentation von Symptomenverläufen ein Sensorsystem der Firma Biovotion eingesetzt, um verschiedene Vitaldaten sowie Temperatur und Bewegung kontinuierlich zu messen.

Die Ergebnisse werden wichtige Einblicke in die Symptombelastung von Patientinnen und Patienten am Lebensende sowie von pflegenden Angehörigen geben und die Entwicklung eines Instruments ermöglichen, Belastungen und Krisen von Betroffenen und ihren Angehörigen in der häuslichen Versorgung zu reduzieren.

Weitere Informationen zu Mobile Pallative Care.

Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2020

Projektfinanzierung:

Das Projekt wird von der Gebert Rüf Stiftung gefördert.

Kooperation:

FHS St.Gallen, Institut für Angewandte Pflegewissenschaft; FHS St.Gallen, Institut für Informations- und Prozessmanagement; Palliativer Brückendienst Krebsliga Ostschweiz; Biovotion