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Ibasho-Workshop bringt frischen Wind nach St. Gallen

18.07.2025

Heute startet in St. Gallen der erste Ibasho-Workshop Europas. Rund 40 Teilnehmende bringen ihre Erfahrungen ein, um sorgende Gemeinschaften für ältere Menschen zu gestalten. Unter der Leitung von Emi Kiyota aus Singapur wird so der Grundstein für ein generationenübergreifendes Miteinander in den Quartieren Lachen und Vonwil gelegt.

Heute findet in St. Gallen der erste Ibasho-Workshop Europas mit Emi Kiyota  und Rhea Braunwalder  statt. Die Umweltgerontologin Emi Kiyota aus Singapur, Gründerin der Ibasho-Bewegung, ist persönlich vor Ort, um das innovative Konzept vorzustellen. Ibasho bedeutet „ein Ort, an dem man sich zugehörig und wertvoll fühlt“ und setzt ältere Menschen als zentrale Akteure einer lebendigen, unterstützenden Gemeinschaft in den Mittelpunkt.

Rund 40 Personen haben sich für den Workshop angemeldet – ein klares Zeichen, wie gross das Interesse in der Region ist. Das zeigt, dass sorgende Gemeinschaften im gesellschaftlichen Fokus stehen und der Trend zu sogenannten „Caring Communities“ in der Schweiz immer stärker wird. In Zeiten zunehmender sozialer Isolation und dem demografischen Wandel entstehen so neue Wege, ältere Menschen aktiv und selbstbestimmt ins Gemeinwesen einzubinden.

Die Teilnehmenden bringen ihre vielfältigen Erfahrungen ein und entwickeln gemeinsam neue Ideen, vom Gedächtnistraining über generationenübergreifende Begegnungen bis hin zu Gemeinschaftscafés könnte alles entstehen. Das Besondere am Ibasho-Ansatz ist, dass die Gemeinschaft von den älteren Menschen selbst getragen und gestaltet wird, was ihr nachhaltige Wirkung und eine starke Identifikation verleiht.

Wir sind gespannt auf die Impulse und Projekte, die aus dem heutigen Workshop hervorgehen. Der Workshop findet im Rahmen des Forschungsprojektes Ibasho statt.