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Forschungsprojekt

Förderplattform für Schwammstadtmassnahmen

Mit zunehmenden Wetterextremen wie Starkregen und Hitzewellen werden klimaresiliente Infrastrukturen immer wichtiger. Im Rahmen dieses Projektes werden Gemeinden in der Schweiz dabei unterstützt, entsprechende Massnahmen auf privatem Grund zu fördern: Regenwasser soll nach dem Schwammstadtprinzip möglichst vor Ort zurückgehalten, genutzt oder versickert werden. Dadurch werden Infrastruktur und Kanalisation entlastet, Überflutungen reduziert und Trockenphasen abgefedert. Gleichzeitig trägt das natürliche Wassermanagement zum Gewässerschutz bei, da weniger belastetes Wasser in Flüsse und Seen gelangt. Begrünte, wasserspeichernde Flächen verbessern zudem das Stadt- und Dorfklima, erhöhen die Lebensqualität und fördern die ökologische Vielfalt. Private Grundstücke spielen dabei eine zentrale Rolle – ihr Potenzial soll gezielt aktiviert werden, um Gemeinden widerstandsfähiger und nachhaltiger zu gestalten.

Um Gemeinden und ihre Bewohnerinnen und Bewohner sowie Unternehmen bei der Realisierung von Schwammstadtelementen zu unterstützen, wird eine digitale Förderplattform entwickelt. Darauf sollen Informationen, Planungsinstrumente und ein einfach zugänglicher Förderprozess für Schwammstadtelemente auf privatem Grund zur Verfügung gestellt werden. In Zusammenarbeit mit Pilotgemeinden soll ein nutzerfreundliches, modulares System aufgebaut und getestet werden. Mehr Informationen zum Thema Schwammstadt und zur geplanten Plattform finden Sie hier:

Projektwebseite

Projektfinanzierung:

Das Projekt wird von der Mobiliar gefördert und in Zusammenarbeit mit Company200 durchgeführt. Es wird durch die Städte Chur und Buchs SG als Pilotgemeinden sowie durch die Entsorgung der Stadt St. Gallen unterstützt.