Forschungsprojekt
Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung Globaler Süden in der Lehre
Wir integrieren Global South Cooperation (GSC) durch verschiedene Formate in das Studienprogramm. Aktuell stehen Studierenden die Möglichkeiten für Projektarbeiten sowie ein interdisziplinärer, einwöchiger Blockkurs offen. Externe Partner sind eingeladen, ihre Herausforderungen den Studierenden zu präsentieren, damit diese praxisnahe und anwendungsorientierte Lösungen entwickeln.
Projektarbeiten von Studierenden
Studierende haben die Möglichkeit, Studien-, Bachelor- oder Masterarbeiten zusammen mit externen Partnern im Kontext der interdisziplinären Zusammenarbeit und nachhaltigen Entwicklung im Globalen Süden (GSC) zu schreiben. Die Dozierenden der OST bauen Partnerschaften und Rahmenbedingungen für solche Projekte auf und betreuen die Studierenden. Das Ziel ist es, lösungsorientierte Ansätze mit realen Auswirkungen in der Praxis zu entwickeln. So lernen die Studierenden, ihr Wissen in unterschiedlichen, herausfordernden Situationen anzupassen und anzuwenden.
Mögliche Formate für solche Projektarbeiten:
- Labor- oder theoretische Arbeiten während des Semesters in der Schweiz in Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Globalen Süden
- Unterstützung bei der Implementierung von neuen Technologien vor Ort während der Semesterferien
- Semesterprojekte, die die Entwicklung und Implementierung vor Ort kombinieren
Interdisziplinäre Blockwoche für nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden
Dieser jährliche Blockkurs richtet sich an alle Studierenden aus allen Studiengängen der OST. Der Kurs konzentriert sich darauf, wie man sich mit GSC (Global South Cooperation) im Rahmen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und den damit verbundenen Herausforderungen auseinandersetzt. Anhand spezifischer Praxisbeispiele für die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen werden in gemischten Teams interdisziplinäre Lösungen zu den Themen Wasser, Abwasser, Solarenergie, Bauwesen, Gesundheit und Bildung entwickelt.
Praxispartner aus dem Bereich GSC sind eingeladen, ihre Herausforderungen zu Beginn der Woche vorzustellen. Die Studierenden bereiten ihre Lösungen vor und präsentieren diese während der Woche einem Expertengremium (2 ECTS). Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, in enger Zusammenarbeit mit den Praxispartnern an ihren Projekten weiterzuarbeiten und dafür weitere 2 ECTS zu erhalten.
Des Weiteren werden eine halbtägige Exkursion sowie verschiedene Präsentationen von Dozierenden, Professoren und externen Experten organisiert. Die externen Gastrednerinnen und Gastredner sind Akteure mit langjähriger Erfahrung im Kontext des Globalen Südens.
Ziel dieses Kurses ist es, den Studierenden ein mögliches Tätigkeitsfeld für ihre zukünftige Karriere aufzuzeigen. Sie lernen auch, welchen konkreten Beitrag sie zu einer gerechteren und nachhaltigeren Welt leisten können. Gleichzeitig werden sie gezielt auf Einsätze mit komplexen Problemen im Ausland vorbereitet.
In der Regel sind vor allem Studierenden aus den Studiengängen Erneuerbare Energien und Umwelttechnik, Landschaftsarchitektur, Sozialarbeit, Physiotherapie und Pflege beteiligt.
Die nächste Blockwoche Know-how und Technologien für die nachhaltige Entwicklung im globalen Süden findet vom 9. bis 14. September 2025 statt. Das Modul ist offen für alle Studierenden der OST. Die Anmeldung erfolgt zwischen dem 18. März und dem 1. April 2025 über Adunis. Externe Partner können sich per Mail bei Dorothee Spuhler melden.
Laufzeit: Seit 2024

Projektfinanzierung:
OST – Ostschweizer Fachhochschule
Kooperation:
Projektteam:
Dr. Dorothee Spuhler
UMTEC Institut für Umwelt- und VerfahrenstechnikProjektleiterin, Dozierende globale Zusammenarbeit, Wasser & Abwasser
+41 58 257 17 11dorothee.spuhler@ost.ch

Andreas Reber
SPF Institut für SolartechnikProjektleiter SPF, Dozierender
+41 58 257 48 18andreas.reber@ost.ch

Prof. Simone Stürwald
IBU Institut für Bau und UmweltProfessorin, IBU
+41 58 257 41 59simone.stuerwald@ost.ch

Prof. Dr. Stefan Kammhuber
IKIK Institut für Kommunikation und interkulturelle KompetenzLeiter IKIK
+41 58 257 45 53stefan.kammhuber@ost.ch

Prof. Andrea Cejka
ILF Institut für Landschaft und FreiraumProfessorin, ILF
+41 58 257 49 53andrea.cejka@ost.ch

Dr. sc. med. Eleonore Baum
IGW Institut für GesundheitswissenschaftenDozentin
+41 58 257 15 45eleonore.baum@ost.ch

Cornelia Moser-Stenström
WERZ Institut für Wissen, Energie und Rohstoffe, ZugTeamleiterin, Mitglied der Institutsleitung
+41 58 257 41 76cornelia.moser@ost.ch

Raimund Kemper
IFSAR Institut für Soziale Arbeit und RäumeDozent
+41 58 257 16 41raimund.kemper@ost.ch

Beteiligte Institute
UMTEC Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik
IBU Institut für Bau und Umwelt
IKIK Institut für Kommunikation und interkulturelle Kompetenz
ILF Institut für Landschaft und Freiraum
IGW Institut für Gesundheitswissenschaften