Die Informationssuche im Internet wandelt sich. Immer mehr Konsumenten nutzen generative KI-Systeme wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder Perplexity als Ersatz für klassische Suchmaschinen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass der organische Traffic auf der eigenen Website sinken kann. Denn häufig sind die Antworten solcher Systeme für Konsumenten ausreichend, sodass kein weiterer Klick auf die Unternehmensseite erfolgt.
Vor diesem Hintergrund gewinnt das Thema Generative Engine Optimization (GEO) stark an Bedeutung. GEO zielt darauf ab, die Sichtbarkeit von Unternehmensinhalten in KI-Antworten zu erhöhen. Praxis und Forschung diskutieren und testen aktuell zahlreiche Massnahmen, die dabei helfen sollen, in KI-Antworten prominent platziert zu sein.
Das Kompetenzzentrum für Marketing des ISM greift diese Diskussion auf. Ein neuer Artikel, der im nächsten Jahr in der Zeitschrift WiSt – Wirtschaftswissenschaftliches Studium erscheinen wird, erörtert Ziele und Massnahmen von GEO und fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen. Die Autorinnen und Autoren Franziska Weis, Benjamin von Walter und Sigrid Hofer-Fischer beschreiben zahlreiche neue Ansätze. Ihr Fazit: „Organisationen, die GEO beherrschen und Inhalte gezielt für generative KI-Systeme aufbereiten, können auch in der KI-gestützten Informationssuche sichtbar bleiben.” Interessierte können einen Preprint des Artikels bei Franziska Weis (franziska.weis@ost.ch) anfordern.
Wer sich zu Generative Engine Optimization weiterbilden möchte, kann dies zudem in einem neuen Seminar tun. Am 26. Februar 2026 bietet das ISM erstmals das Tagesseminar „SEO und GEO – Von klassischem SEO zur KI-Sichtbarkeit“ an. Unter der Anleitung von David Insua Bermudez werden die Teilnehmenden zahlreiche On-Page- und Off-Page-Umsetzungsmassnahmen kennenlernen und praktische Tools ausprobieren. Interessierte Personen können sich hier informieren und anmelden.