IES Institut für Energiesysteme
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Das IES bietet Forschung und Entwicklung an thermischen und elektrischen Energiesystemen. Der Fokus liegt im Bereich der Wärmepumpen, Kältetechnik, Leistungselektronik und der dezentralen Energieversorgung. Wir bieten Konzeptstudien und Recherchen, ebenso wie Auslegung, Design und Analyse von Prototypen in verschiedenen Anwendungen. 

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Die Atmosphäre glaubt keine Buchhalter-Tricks

24.03.2023

Diese Woche besuchte eine der weltweit bekanntesten Klima-Journalistinnen die OST – Ostschweizer Fachhochschule. Rachel Donald, die unter anderem den Podcast «Planet: Critical» moderiert, besuchte für zwei Tage die OST und diskutierte am Mittwochabend mit Schweizer Klima- und Nachhaltigkeits-Fachleuten. Im Zentrum stand die Frage, warum die Welt in der Klimakrise steckt und was dagegen getan werden kann.

Rachel Donald, eine der bekanntesten Klima-Journalistinnen weltweit, diskutierte am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule mit Schweizer Klima- und Nachhaltigkeits-Fachleuten
Rachel Donald, eine der bekanntesten Klima-Journalistinnen weltweit, diskutierte am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule mit Schweizer Klima- und Nachhaltigkeits-Fachleuten
Rolf Wüstenhagen (Universtität St. Gallen), Rachel Donald, Irmi Seidl (WSL), Elimar Frank (OST) und Henrik Nordborg (OST) auf dem Podium am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule
Rolf Wüstenhagen (Universtität St. Gallen), Rachel Donald, Irmi Seidl (WSL), Elimar Frank (OST) und Henrik Nordborg (OST) (v.l.) auf dem Podium am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule.
In der vollen Aula an der OST eröffnete Donald mit einem schonungslosen Einstieg in den Stand der Klimakrise.
In der vollen Aula an der OST eröffnete Donald mit einem schonungslosen Einstieg in den Stand der Klimakrise.

Das Thema Klima polarisiert ungebrochen. In der vollen Aula an der OST – Ostschweizer Fachhochschule eröffnete Klima-Journalistin Rachel Donald mit einem schonungslosen Einstieg in den Stand der Klimakrise: Warum so viel darüber geredet, aber noch immer zu wenig dagegen unternommen wird und ob es wirtschaftlich grünes Wachstum wirklich gibt.

So stellte Donald etwa physikalische Realitäten und menschliche Geschichten gegenüber. Zum Beispiel, dass sich Menschen die Geschichte erzählen, dass die Wirtschaft auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen trotzdem unendlich wachsen kann. Auch wenn es immer wieder versucht werde, «fällt die Physik nicht auf Buchhaltungs-Tricks herein», so Donald. Auch auf dem Papier kompensierte CO2-Emissionen landen in der Atmosphäre und sorgen dort für sehr lange Zeit für weitere Klimaerhitzung.

Bis heute sei das Problem nicht gelöst, dass die weltweite wirtschaftliche Entwicklung praktisch exakt gleich steige wie der weltweite Energieverbrauch. Dieser Energieverbrauch werde auch heute noch zu über 90 Prozent durch die ineffiziente Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas gedeckt, so Donald – was bei weiterwachsender Wirtschaft automatisch zu weiterwachsenden CO2-Emissionen führe. «Die menschlichen, wirtschaftlichen Geschichten, die wir uns erzählen, haben sich von der biophysischen Realität auf unserem Planeten entkoppelt», so Donald.

Damit war eines der Hauptthemen für die anschliessende Podiumsdiskussion gesetzt: Muss die Menschheit eine wachstumsunabhängige Wirtschaft entwickeln, um eine Klimakatastrophe zu verhindern? Wer und wie muss an Lösungen arbeiten?

Zusammen mit Rachel Donald diskutierten drei weitere Expertinnen und Experten. Neben Irmi Seidl, Leiterin der Forschungseinheit Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft diskutierten auch Elimar Frank, Professor für Energiemanagement und Nachhaltigkeit an der OST und Rolf Wüstenhagen, Professor für Management Erneuerbare Energien an der Universität St. Gallen. Moderiert wurde die Diskussion von Henrik Nordborg, Leiter Studiengang Erneuerbare Energien und Umwelttechnik an der OST.

Das gesamte Einstiegsreferat von Rachel Donald können Sie hier auf Youtube nachschauen.

Den Donnerstag nach der Podiumsdiskussion verbrachte Donald ebenfalls noch an der OST. Sie traf sich mit verschiedenen Fachleuten in den Studiengängen und Forschungsinstituten der OST und informierte sich über die Forschungs- und Ausbildung-Aktivitäten in Bezug auf Klima- und Energiethemen.

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24.03.2023

Diese Woche besuchte eine der weltweit bekanntesten Klima-Journalistinnen die OST – Ostschweizer Fachhochschule. Rachel Donald, die unter anderem den Podcast «Planet: Critical» moderiert, besuchte für zwei Tage die OST und diskutierte am Mittwochabend mit Schweizer Klima- und Nachhaltigkeits-Fachleuten. Im Zentrum stand die Frage, warum die Welt in der Klimakrise steckt und was dagegen getan werden kann.

Rachel Donald, eine der bekanntesten Klima-Journalistinnen weltweit, diskutierte am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule mit Schweizer Klima- und Nachhaltigkeits-Fachleuten
Rachel Donald, eine der bekanntesten Klima-Journalistinnen weltweit, diskutierte am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule mit Schweizer Klima- und Nachhaltigkeits-Fachleuten
Rolf Wüstenhagen (Universtität St. Gallen), Rachel Donald, Irmi Seidl (WSL), Elimar Frank (OST) und Henrik Nordborg (OST) auf dem Podium am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule
Rolf Wüstenhagen (Universtität St. Gallen), Rachel Donald, Irmi Seidl (WSL), Elimar Frank (OST) und Henrik Nordborg (OST) (v.l.) auf dem Podium am Mittwochabend an der Ostschweizer Fachhochschule.
In der vollen Aula an der OST eröffnete Donald mit einem schonungslosen Einstieg in den Stand der Klimakrise.
In der vollen Aula an der OST eröffnete Donald mit einem schonungslosen Einstieg in den Stand der Klimakrise.

Das Thema Klima polarisiert ungebrochen. In der vollen Aula an der OST – Ostschweizer Fachhochschule eröffnete Klima-Journalistin Rachel Donald mit einem schonungslosen Einstieg in den Stand der Klimakrise: Warum so viel darüber geredet, aber noch immer zu wenig dagegen unternommen wird und ob es wirtschaftlich grünes Wachstum wirklich gibt.

So stellte Donald etwa physikalische Realitäten und menschliche Geschichten gegenüber. Zum Beispiel, dass sich Menschen die Geschichte erzählen, dass die Wirtschaft auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen trotzdem unendlich wachsen kann. Auch wenn es immer wieder versucht werde, «fällt die Physik nicht auf Buchhaltungs-Tricks herein», so Donald. Auch auf dem Papier kompensierte CO2-Emissionen landen in der Atmosphäre und sorgen dort für sehr lange Zeit für weitere Klimaerhitzung.

Bis heute sei das Problem nicht gelöst, dass die weltweite wirtschaftliche Entwicklung praktisch exakt gleich steige wie der weltweite Energieverbrauch. Dieser Energieverbrauch werde auch heute noch zu über 90 Prozent durch die ineffiziente Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas gedeckt, so Donald – was bei weiterwachsender Wirtschaft automatisch zu weiterwachsenden CO2-Emissionen führe. «Die menschlichen, wirtschaftlichen Geschichten, die wir uns erzählen, haben sich von der biophysischen Realität auf unserem Planeten entkoppelt», so Donald.

Damit war eines der Hauptthemen für die anschliessende Podiumsdiskussion gesetzt: Muss die Menschheit eine wachstumsunabhängige Wirtschaft entwickeln, um eine Klimakatastrophe zu verhindern? Wer und wie muss an Lösungen arbeiten?

Zusammen mit Rachel Donald diskutierten drei weitere Expertinnen und Experten. Neben Irmi Seidl, Leiterin der Forschungseinheit Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft diskutierten auch Elimar Frank, Professor für Energiemanagement und Nachhaltigkeit an der OST und Rolf Wüstenhagen, Professor für Management Erneuerbare Energien an der Universität St. Gallen. Moderiert wurde die Diskussion von Henrik Nordborg, Leiter Studiengang Erneuerbare Energien und Umwelttechnik an der OST.

Das gesamte Einstiegsreferat von Rachel Donald können Sie hier auf Youtube nachschauen.

Den Donnerstag nach der Podiumsdiskussion verbrachte Donald ebenfalls noch an der OST. Sie traf sich mit verschiedenen Fachleuten in den Studiengängen und Forschungsinstituten der OST und informierte sich über die Forschungs- und Ausbildung-Aktivitäten in Bezug auf Klima- und Energiethemen.

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