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IES Institut für Energiesysteme
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IES Institut für Energiesysteme

Das IES bietet Forschung und Entwicklung an thermischen und elektrischen Energiesystemen. Der Fokus liegt im Bereich der Wärmepumpen, Kältetechnik, Leistungselektronik und der dezentralen Energieversorgung. Wir bieten Konzeptstudien und Recherchen, ebenso wie Auslegung, Design und Analyse von Prototypen in verschiedenen Anwendungen. 

Events

Technik gegen Unkraut und Lebensmittelverluste

02.12.2025

Mit Robotern, Lasern und digitalen Marktplätzen: Am Innovationsforum Ernährungswirtschaft zeigten Forschende der OST – Ostschweizer Fachhochschule und Partner, wie Technologie eine nachhaltigere Landwirtschaft fördern kann. Das ISF Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming organisierte das Forum erstmals.

Modularer Roboter OFA.
Der modulare Roboter OFA entfernt Unkraut – spezifisch Blacken – mit Strom oder Heisswasser; KI und Drohne zeigen ihm, wo.
Vertical-Farming-Anlage.
Das Start-up Frugal Tec aus Diepoldsau stellte seine Vertical-Farming-Anlagen vor.
Autonomer Mähroboter amea.
Der autonome Mähroboter amea wurde in Zusammenarbeit mit der OST entwickelt.
Podiumsdiskussion am 6. Innovationsforum Ernährungswirtschaft.
Podiumsdiskussion von li. nach re.: Prof. Dr. Henrik Nordborg (OST), Olivia Menzi (Circunis), Nadja El Benni (Agroscope), Daniel Imhof (Nestlé), Christophe Eggenschwiler (IP-Suisse)
ISF-Leiter Dejan Šeatović eröffnet das sechste Innovationsforum Ernährungswirtschaft.
Prof. Dr. Dejan Šeatović leitet das ISF Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming der OST, welches in diesem Jahr zum ersten Mal das Innovationsforum Ernährungswirtschaft durchgeführt hat.

Hightech-Lösungen für die Praxis

Unkraut jäten mit Strom, Heisswasser oder Laser – ganz ohne Chemie. Mit dem Roboter OFA (kurz für Open Field Automation) arbeitet Prof. Dr. Katrin Lohan vom EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme an einer Lösung, um Blacken gezielt zu entfernen. Eine Drohne erfasst zuvor die Unkraut-Stellen, die Bilder werden mit KI ausgewertet. Das ETH-Spin-off Caterra setzt auf einen Roboter, der Unkraut mit Laserstrahlen vernichtet. Landwirt Daniel Vetterli nutzt in seinem Biozuckerrübenfeld seit 2020 den autonomen Roboter FarmDroid. Diese Technologien könnten den Pestizideinsatz deutlich verringern. Zudem senken sie die Arbeitsbelastung. Handjäten ist in der Biolandwirtschaft, wo keine Pestizide erlaubt sind, immer noch nötig – bis zur Hälfte davon kann dank der neuen Technologien durch Maschinen übernommen werden.
 

Mehr Menschen, weniger Ackerfläche

Die Nachfrage nach Lebensmitteln wird laut Prognosen bis 2050 um 50 Prozent steigen. «Wir haben keine Ahnung, wie das funktionieren soll», sagte Prof. Dr. Henrik Nordborg von der OST. Ackerfläche sei weltweit begrenzt, die Produktion für einkommensschwache Gruppen oft unrentabel. Projekte wie «AgroImpact» von Nestlé und WWF setzen auf CO₂-Speicherung im Boden. Gleichzeitig sollen Tools wie das «Klimapunktesystem» von IP-Suisse Produzentinnen und Produzenten beim klimafreundlichen Wirtschaften unterstützen – ohne zusätzlichen Administrationsaufwand. Auch digitale Lösungen wie die Plattform Circunis, ein Marktplatz für überschüssige Lebensmittel, leisten einen Beitrag: Rund 90 Tonnen Überschüsse aus Produktion und Verarbeitung sollen so wieder in den Kreislauf gebracht werden.
 

Die OST als neue Gastgeberin

Nach fünf Austragungen durch das Innovationsboard Tänikon hat 2025 erstmals das ISF Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming der OST das Innovationsforum Ernährungswirtschaft organisiert. Mit Partnern wie Agroscope und der Swiss Future Farm bot das Forum eine Plattform für zukunftsweisende Ideen – von Vertical-Farming-Anlagen bis zum hundeähnlichen Roboter ANYmal. Das nächste Forum findet am 24. November 2026 in Tänikon statt.

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02.12.2025

Mit Robotern, Lasern und digitalen Marktplätzen: Am Innovationsforum Ernährungswirtschaft zeigten Forschende der OST – Ostschweizer Fachhochschule und Partner, wie Technologie eine nachhaltigere Landwirtschaft fördern kann. Das ISF Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming organisierte das Forum erstmals.

Modularer Roboter OFA.
Der modulare Roboter OFA entfernt Unkraut – spezifisch Blacken – mit Strom oder Heisswasser; KI und Drohne zeigen ihm, wo.
Vertical-Farming-Anlage.
Das Start-up Frugal Tec aus Diepoldsau stellte seine Vertical-Farming-Anlagen vor.
Autonomer Mähroboter amea.
Der autonome Mähroboter amea wurde in Zusammenarbeit mit der OST entwickelt.
Podiumsdiskussion am 6. Innovationsforum Ernährungswirtschaft.
Podiumsdiskussion von li. nach re.: Prof. Dr. Henrik Nordborg (OST), Olivia Menzi (Circunis), Nadja El Benni (Agroscope), Daniel Imhof (Nestlé), Christophe Eggenschwiler (IP-Suisse)
ISF-Leiter Dejan Šeatović eröffnet das sechste Innovationsforum Ernährungswirtschaft.
Prof. Dr. Dejan Šeatović leitet das ISF Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming der OST, welches in diesem Jahr zum ersten Mal das Innovationsforum Ernährungswirtschaft durchgeführt hat.

Hightech-Lösungen für die Praxis

Unkraut jäten mit Strom, Heisswasser oder Laser – ganz ohne Chemie. Mit dem Roboter OFA (kurz für Open Field Automation) arbeitet Prof. Dr. Katrin Lohan vom EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme an einer Lösung, um Blacken gezielt zu entfernen. Eine Drohne erfasst zuvor die Unkraut-Stellen, die Bilder werden mit KI ausgewertet. Das ETH-Spin-off Caterra setzt auf einen Roboter, der Unkraut mit Laserstrahlen vernichtet. Landwirt Daniel Vetterli nutzt in seinem Biozuckerrübenfeld seit 2020 den autonomen Roboter FarmDroid. Diese Technologien könnten den Pestizideinsatz deutlich verringern. Zudem senken sie die Arbeitsbelastung. Handjäten ist in der Biolandwirtschaft, wo keine Pestizide erlaubt sind, immer noch nötig – bis zur Hälfte davon kann dank der neuen Technologien durch Maschinen übernommen werden.
 

Mehr Menschen, weniger Ackerfläche

Die Nachfrage nach Lebensmitteln wird laut Prognosen bis 2050 um 50 Prozent steigen. «Wir haben keine Ahnung, wie das funktionieren soll», sagte Prof. Dr. Henrik Nordborg von der OST. Ackerfläche sei weltweit begrenzt, die Produktion für einkommensschwache Gruppen oft unrentabel. Projekte wie «AgroImpact» von Nestlé und WWF setzen auf CO₂-Speicherung im Boden. Gleichzeitig sollen Tools wie das «Klimapunktesystem» von IP-Suisse Produzentinnen und Produzenten beim klimafreundlichen Wirtschaften unterstützen – ohne zusätzlichen Administrationsaufwand. Auch digitale Lösungen wie die Plattform Circunis, ein Marktplatz für überschüssige Lebensmittel, leisten einen Beitrag: Rund 90 Tonnen Überschüsse aus Produktion und Verarbeitung sollen so wieder in den Kreislauf gebracht werden.
 

Die OST als neue Gastgeberin

Nach fünf Austragungen durch das Innovationsboard Tänikon hat 2025 erstmals das ISF Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming der OST das Innovationsforum Ernährungswirtschaft organisiert. Mit Partnern wie Agroscope und der Swiss Future Farm bot das Forum eine Plattform für zukunftsweisende Ideen – von Vertical-Farming-Anlagen bis zum hundeähnlichen Roboter ANYmal. Das nächste Forum findet am 24. November 2026 in Tänikon statt.

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