Welttag des Buches

Weltweiter Aktionstag für das Lesen, für Bücher und die Kultur des geschriebenen Wortes

Weltweiter Aktionstag für das Lesen, für Bücher und die Kultur des geschriebenen Wortes: Jedes Jahr findet am 23. April der Welttag des Buches statt. Diesen nehmen wir jeweils zum Anlass, eine spezielle Aktion in unserer Bibliothek durchzuführen. Mit diesen Anlässen möchten wir aufrütteln, informieren und inspirieren. Themen wie lebenslanges Lernen, menschenwürdige Arbeit und inklusive Gesellschaft liegen uns besonders am Herzen.

Vergnügliches Literaturquiz

Geplant war als Auftakt zum Welttag des Buches ein vergnügliches Literaturquiz mit den Schauspielern Diana Dengler und Marcus Schäfer aus dem Schauspielensemble des Theaters St.Gallen.

Da diese Veranstaltung leider wegen der Corona-Krise abgesagt werden musste, empfehlen wir Ihnen als Ersatz das Hörstück Das Weltbild der Igel in vier Teilen zu hören. Marcus Schäfer liest das Stück von Peter Kurzeck, einem Zauberer, dessen Texte glücklich machen.

Menschen wie du und ich

Was geht einem Mann durch den Kopf, der dreiundzwanzig Jahre unschuldig im Todestrakt sass und sein halbes Leben als Monster betitelt wurde? Wie denkt eine Frau über das Leben, nachdem sie eine Jahrhundert-Katastrophe wie durch ein Wunder überlebt hat? Und könnte der Mann mit dem tätowierten Gesicht nicht vielleicht auch Kindergärtner sein? In Menschen wie du und ich erzählen 80 Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur von ihren Sorgen, Ängsten und Träumen. Ein Buch, das Hoffnung, Mut und Inspiration schenken soll.

An der Vernissage zur Foto-Ausstellung berichten die Fotografinnen und Autorinnen Sandra Bühler und Sandra Schmid über die Idee und die Entstehung zum Buch.

Bitter Oranges - Vom Wert der Arbeit oder Das neue Gesicht der Sklaverei

Die Ausstellung zeigt die Arbeits- und Lebensbedingungen der migrantischen Erntehelfer auf den Zitrusplantagen in Süditalien. Viele der Bootsflüchtlinge, die über Lampedusa nach Europa kommen, landen als Saisonarbeiter auf den Orangenplantagen, ihre Arbeitsbedingungen sind durch Ausbeutung und extreme Prekarität gekennzeichnet. Thematisiert werden das Gesicht der Sklaverei in Europa, Migrationspolitik und Preisdruck in der Lebensmittelproduktion sowie Fragen zu fairen Handelsbedingungen und bewusstem Konsum von Nahrungsmitteln.

Kurator: Gilles Reckinger, Kulturanthropologe, Professor am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck

www.bitter-oranges.com