Digital Business
Digitalisierung betrifft praktisch alle Aspekte moderner Unternehmen und Organisationen. Das Themenfeld ist entsprechend sehr breit. Zurzeit befasst sich das Institut für Informations- und Prozessmanagement primär mit den folgenden Forschungsthemen:
Metaverse - Strategien und Geschäftsmöglichkeiten

Das Metaverse - überbewerteter Hype oder spannender Technologietrend mit Innovationspotenzial?
Das Metaverse kann eine Vielzahl an Chancen und Potenzialen bieten. Unternehmen profitieren möglicherweise von der Identifikation neuer Geschäftsmöglichkeiten, entwickeln neue digitale Produkte und Dienstleistungen oder nutzen Metaverse-Marketing- und Vertriebskanäle. Etliche erfolgreiche virtuelle Geschäftsmodelle und Unternehmens-Repräsentanzen schreiben bereits Erfolgsgeschichten. Viele KMU fragen sich jedoch zu recht, ob das Metaverse auch zu ihnen passt und falls ja, welche Investitionen notwendig sind, welche technischen Herausforderungen zu meistern sind und welche Kompetenzen dafür notwendig sind. Am IPM beschäftigen wir uns mit dem notwendigen kritischen und wissenschaftlich abgestützen Blick mit diesen und weiteren Fragestellungen.
Semantic Lifting – Konvertierung «dummer» Daten in formale Modelle
Durchgängig digitale Fertigungsketten basieren auf der Weitergabe digitaler, vom Rechner interpretierbarer Modelle entlang der Kette. Die hierfür notwendige Interoperabilität zwischen den beteiligten Unternehmen und den eingesetzten Informatik-Systemen ist in der Praxis oft nicht gegeben. Mittels Semantic Lifting lassen sich Daten, die zwar digital vorliegen, aber nicht maschinen-interpretierbar sind (z.B. PDF-Dateien), in formale Modelle überführen, die vom Rechner interpretierbar und ausführbar sind. Bestehende Medienbrüche können so mit überschaubarem Aufwand geschlossen werden.
Einbettung von Wissenserfassung und -bereitstellung in den Arbeitskontext
Trotz des hohen Automatisierungsgrades durch den digitalen Wandel spielen Erfahrungen und Lessons Learned weiterhin eine wesentliche Rolle, da sie die Voraussetzung für gutes Urteilsvermögen und Problemlösung bei unvorhergesehenen Ereignissen sind. Gleichzeitig eröffnet die digitale Transformation neue Möglichkeiten für die Implementierung von Lösungen zur automatischen Erfassung, zum Austausch und zur Erhaltung der gewonnenen Erkenntnisse. Diese sollten in die jeweiligen Prozesse eingebettet sein und sowohl kontextabhängige als auch situationsspezifische Unterstützung bieten. Darüber hinaus verlangen digitale Unterstützungssysteme neue Interaktionsformen, die den spezifischen Anforderungen des Arbeitsplatzes Rechnung tragen.
Digitalisierungsstrategien
Unternehmen haben unterschiedliche Ausgangspunkte, Bedürfnisse und Potenziale für Digitalisierung. Vor allem KMUs stehen vor dem Problem, ihre spezifischen Digitalisierungspotenziale zu erkennen und zu priorisieren. Die Kombination von Erfahrungswissen und Good Practices münden in eine systematische Wegleitung in Form eines Navigators, mit dessen Hilfe Unternehmen für sie zugeschnittene Handlungsempfehlungen erhalten können.
Kontakt
IPM Institut für Informations- und Prozessmanagement
Rosenbergstrasse, 59 Postfach
9001 St.Gallen, Switzerland
Prof. Dr. Christian Thiel
Tel. +41 58 257 17 54
christian.thiel@ost.ch