Bild: BIGNIK Degersheim 2021, Beat Schiltknecht

11. Ostschweizer Gemeindetagung

Gemeindeautonomie heute und morgen

Wo findet ein Wandel hin zu einer «Gestaltungsgesellschaft» statt und was kann die Gemeinde dazu beitragen?

Bild: BIGNIK Degersheim 2021, Beat Schiltknecht

Handlungsspielräume der Gemeinden und somit ihre Autonomie nehmen ab, so die landläufige Wahrnehmung. Als Gründe werden gebundene Ausgaben und die zunehmende Regulierungsdichte genannt. Gleichzeitig formulieren Zukunftsforschende die Vision einer «Gestaltungsgesellschaft». Fest steht: Die Rolle der Gemeinden verändert sich. Viele anstehende Herausforderungen können nicht nur innerhalb einzelner Verwaltungseinheiten abgewickelt werden, sondern müssen kooperativ und vernetzt angegangen werden. Der Koordinationsbedarf und mit ihm die Ansprüche an die Führung der Gemeinde steigen.

Wo liegen die Handlungsspielräume, wo können neue geschaffen werden? Was bedeutet «Gestaltungsgesellschaft» auf der kommunalen Ebene? Wie wird die Gemeinde zur Ermöglicherin in einer solchen? Wir schauen genauer hin, präsentieren die Resultate der aktuellen Umfrage und loten gemeinsam aus, wo Gestaltungspotenziale (brach) liegen. Wir zeigen mittels Good-Practice-Beispiele auf, wie auf den ersten Blick unsichtbare Handlungsspielräume genutzt wurden.

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Resultate Umfrage

Hier finden Sie in Kürze die Resultate der Umfrage, die wir im Rahmen der Gemeindetagung durchgeführt haben.

Tagungsdokumentation 

 

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Eckdaten

Wann:      22. Juni 2022

Wo:           Pfalzkeller St. Gallen

Kosten:   120 CHF (für Alumni: 60 CHF)
 

Moderation

Stefan Tittmann, OZG-Zentrum für Gemeinden, OST

Begrüssung

Prof. Dr. Sibylle Minder-Hochreutener, Leiterin IQT, OSTDr. phil.

Lineo Devecchi, Leiter OZG-Zentrum für Gemeinden, OST


Inputreferat 1: Gestaltungsgesellschaft

«Was meint Gestaltungsgesellschaft?» (Folien in der Tagungsdokumentation)

Niki Wiese Schawalder, Zukunftsbureau


Inputreferat 2: Vom Verwalten zum Gestalten


«Wie steht es um die Gemeindeautonomie: (Un)Genutzte Handlungsspielräume»
OZG präsentiert Umfrageergebnisse und ordnet die Bedeutung der «Gestaltungsgesellschaft» auf kommunaler Ebene ein. (Folien in der Tagungsdokumentation)

Dr. phil. Lineo Devecchi, Leiter OZG-Zentrum für Gemeinden, OST
Timo Oliveri, Wisseschaftlicher Mitarbeiter OZG-Zentrum für Gemeinden, OST

Michael Elsener Best-Of

Workshop 1: Zukunftsfähiges Gestalten von Verwaltungsstrukturen am Beispiel der Kleingemeinde Berg (Download Folien (PDF))

Workshop 2: Gestalterisch dem Klimawandel begegnen am Beispiel der Gemeinde Egnach (Download Folien (PDF))

Workshop 3: Gestaltungsspielräume suchen für eine nachhaltige kommunale Entwicklung am Beispiel der Gemeinde Vaduz (Download Folien (PDF))

Podiumsdiskussion mit WS-Verantwortlichen: Was erwartet man von der «Verwaltung» der Zukunft? Aus unterschiedlicher Perspektive sowie Fragen aus dem Publikum

 

Abschluss mit Michael Elsner und Lineo Devecchi

 

Ziele der Tagung

Die Teilnehmenden

  • hören von Zukunftsforschenden von der Vision einer Gestaltungsgesellschaft;
  • erfahren über die Umfrage Ergebnisse, wo Gemeindeautonomie und Handlungsspielräume momentan am problematischsten, aber auch am besten wahrgenommen werden;
  • loten aus, in welchen Politikfeldern die Herausforderungen am grössten sind;
  • erfahren Möglichkeiten und diskutieren Massnahmen, um dem steigenden Handlungsdruck mit (kreativ) neu geschaffenen Handlungsspielräumen zu begegnen;
  • erleben eine Tagung in entspannter, anregender und zukunftsgerichteter Atmosphäre.