Ein Lager mit 20‘000 Artikeln bezüglich Kosten und Lieferservicegrad im Griff zu haben ist mit intensiver Arbeit und viel Knowhow verbunden. Hohe Lagerbestände werden infolge hoher Lagerkosten und Abschreibungsrisiko vermieden. Zu tiefe Lagerbestände erzeugen hohe Beschaffungskosten und führen häufiger zu Lieferengpässen und sind dadurch ebenso nicht optimal. Aber welcher Lagerwert ist «optimal»? Diese Frage wird beantwortet durch die am IMS entwickelte Simulationssoftware GlobalStorehouse. Der Input sind Stamm- und Bewegungsdaten aus dem ERP. Der Output ist für jeden Artikel der Meldebestand und die Wiederbeschaffungsmenge so, dass der Optimierungswusch des Einkäufers erfüllt wird.
Die folgende Präsentation zeigt den Zusammenhang zwischen der geforderten Lieferfähigkeit und den zugehörigen Kosten eines Artikels auf. In der Grafik wird illustriert, warum Kosten eingespart werden können. Die Präsentation finden Sie hier.
In der heutigen Praxis basieren Meldebestände und Wiederbeschaffungsmengen häufig auf den Erfahrungswerten des Disponenten. Solche Erfahrungswerte sind immer mit einer Willkür behaftet GlobalStorehouse ermittelt Meldebestände und Wiederbeschaffungsmengen durch eine Simulation.
⭢ Siehe «Wie funktioniert GlobalStorehouse?»
Es werden Tausende Kombinationen von Meldebestand und Beschaffungsmengen auf Kosten und Lieferfähigkeit hin durchgerechnet (simuliert). Eine Simulationsrechnung liefert also für eine Kombination von Meldebestand und Beschaffungsmenge die zugehörigen Kosten und Lieferfähigkeit.
Von allen Simulationsrechnungen wird diejenige Kombination von Meldebestand und Beschaffungsmenge herausgefiltert, die zu minimalen Kosten führt und eine gewünschte Lieferfähigkeit einhält. Dieser «Sieger» und wird als Resultat ausgegeben.
1. Einstieg: 5 Artikel optimieren wir kostenlos. Dazu brauchen wir von Ihnen die Stamm- und Bewegungsdaten der Artikel. Das Ergebnis ist ein Vergleich Ihrer aktuellen Kosten mit den optimierten Kosten (Summe von Lager- und Beschaffungskosten).
2. Pilotprojekt: Optimierung von z.B. 100 Artikeln. Die gerechneten Meldebestände und Beschaffungsmengen werden im ERP eingegeben. Während einer Projektzeit von 3-6 Monaten werden die Artikel mit den vorgeschlagenen Werten disponiert. Regelmäßig werden Lagerwert, Lieferfähigkeit und Anzahl Lagereingänge real mit den prognostizierten Kennzahlen verglichen (Soll-Ist-Vergleich).
3. Softwarekauf:
Die Bedienung ist einfach.
1) Stammdaten- und Bewegungsdaten laden
2) benutzerspezifische Einstellungen:
3) Optimierungs-Button drücken
Je nach ERP Report-Möglichkeiten, Schnittstellenkomplexität und Artikelstrukturierung wird für die Installation von GlobalStorehouse ein bis mehrere Tage benötigt. Die Schulung des Personals ist in einer bis drei Stunden abgeschlossen.
GlobalStorehouse bietet eine ideale Lösung zur Kostenoptimierung von Lagerartikeln die an zufälligen Tagen in zufälligen Mengen aus einem Lager entnommen werden.
Für Artikel mit stark geplanten Lagerbezügen ist GlobalStorehouse nicht konzipiert.
Dr. Dominic SaladinIMS Institut für Modellbildung und SimulationProjektleiter
+41 58 257 12 23dominic.saladin@ost.ch