Neues Messverfahren zur Wandhaftungsbestimmung

Auf Grund der hohen Anforderungen in der Abpackung von Schüttgütern, in Bezug auf Qualität, Quantität und Kreuzkontamination, ist die Firma Bühler AG bestrebt, möglichst ideale Oberflächen in ihren Abpackungsanlagen zu verwenden. Auf den Oberflächen soll sich möglichst wenig Schüttgut anhäufen. Mit Einbezug einiger Einflussparameter wurde ein Drehscheibenmessverfahren entwickelt, mit dem eine Aussage getroffen werden kann, wie gut ein Schüttgut unter verschiedenen Bedingungen auf einer Oberfläche haftet. Hierzu wird Schüttgut auf eine Drehscheibe aufgetragen und mit einer bestimmten Drehzahl rotiert. Anschliessend kann man den Durchmesser bestimmen, bei dem sich das Schüttgut von der Oberfläche gelöst hat. Mit der Drehzahl und dem Lösedurchmesser schliesst man auf die Wandhaftung der Schüttgut-/Oberflächenpaarung. Nach der Entwicklung und Produktion der Messmaschine ist eine Validierung durchgeführt worden um zu sehen ob sich mit dem Messprinzip verschiedene Schüttgüter auf verschiedenen Oberflächen bezüglich ihres Haftverhaltens vergleichen lassen. Die Validierung zeigte positive Vergleichsresultate.

Studiengang
Systemtechnik
Art der Arbeit
Bachelorarbeit
Verfasser/in
Simon Brändle
Silvan Federer
Institut
Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme
Jahr
2017
Projekteingabe:
15.09.2017
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