Smart Factory @ Techpark

18.06.2021

Das ILT und weitere Institute der OST arbeiten zurzeit am Aufbau einer Smart Factory im neuen Techpark. Ein Highlight wird dabei die vollautomatische Fertigungszelle für kundenspezifisch gestaltete Unihockeybälle.

Maschinen vernetzen

Das ILT und die weiteren Institute der OST weisen einen umfassenden Maschinenpark auf. Im neuen Techpark werden die verschiedenen Maschinen (Robotik, Kunststoffverarbeitung, mechanische Werkstatt) untereinander zu einer Smarten Factory vernetzt. Durch die Vernetzung mit verschiedenen Unternehmenssoftwares (CAD, PLM, ERP) werden die Maschinendaten mit spezifischen Design- und Auftragsdaten, der zu produzierenden Produkte, zusammengebracht. Diese umfassende Datenbasis ermöglicht es, für spezifische Use Cases zu lernen und konkrete Handlungsanweisungen für die Produktion zu erarbeiten. Seit diesem Herbst wird die Smarte Fabrik im neuen Techpark als eine einzigartige Plattform kontinuierlich weiterentwickelt und dient als Vorzeigebeispiel für KMUs und für die Ausbildung der Studierenden.

Automatische Bauteilvermessung

Ein Highlight dieser Smart Factory wird die Fertigungszelle "Unihockeyball". In einem vollautomatisierten Prozess, werden Unihockeybälle nach Kundenwunsch hergestellt. Die Ballhälften werden mit einem Handlingsystem aus der Spritzgussmaschine entnommen und anschliessend mit einem Laserscanner präzise vermessen. Durch den Abgleich der gewonnenen 3D-Messdaten mit den gespeicherten Prozessparametern und Messgrössen aus dem Spritzgussprozess, können die optimalen Fertigungsbedingungen ermittelt werden. Die vermessenen Ballhälften legt ein Roboter in einem Zwischenspeicher ab. In diesem Lager sind, nebst den Werkstücken, die aktuell produziert werden, Ballhälften in anderen Farben eingelagert.

Individuell gestaltete Unihockeybälle

Über eine Webapplikation kann ein Besucher, mit seinem eigenen Smartphone, einen Unihockeyball individuell gestalten und bestellen. Der Roboter in der Fertigungszelle entnimmt die Ballhälften der gewünschten Farbe aus dem Zwischenlager und übergibt sie der Schweissmaschine. Dort werden die Einzelteile zu dem kundenspezifischen Ball verschmolzen. Bis der Besucher seinen Ball abholt, lagert dieser im Revolverspeicher des Ausgabelagers. Informationen zum aktuellen Produktionsstatus, sind für den Besucher jederzeit online abrufbar. Durch das Scannen eines QR-Codes auf dem Handybildschirm, erhält der Besteller seinen individuell gestalteten Ball vom Ausgabelager.

Die Fertigungszelle Unihockeyball wird im Rahmen von Semester- und Bachelorarbeiten sowie einem institutsübergreifenden Projekt zurzeit realisiert. Das ILT befasst sich dabei hauptsächlich mit der Robotik, der Steuerung der Gesamtanlage sowie der Anlagensicherheit. In Folgeprojekten wird die Fertigungszelle mit weiteren Modulen ausgebaut.

 

 

zurück zu ILT Home

Alle News

Smart Factory @ Techpark

18.06.2021

Das ILT und weitere Institute der OST arbeiten zurzeit am Aufbau einer Smart Factory im neuen Techpark. Ein Highlight wird dabei die vollautomatische Fertigungszelle für kundenspezifisch gestaltete Unihockeybälle.

Maschinen vernetzen

Das ILT und die weiteren Institute der OST weisen einen umfassenden Maschinenpark auf. Im neuen Techpark werden die verschiedenen Maschinen (Robotik, Kunststoffverarbeitung, mechanische Werkstatt) untereinander zu einer Smarten Factory vernetzt. Durch die Vernetzung mit verschiedenen Unternehmenssoftwares (CAD, PLM, ERP) werden die Maschinendaten mit spezifischen Design- und Auftragsdaten, der zu produzierenden Produkte, zusammengebracht. Diese umfassende Datenbasis ermöglicht es, für spezifische Use Cases zu lernen und konkrete Handlungsanweisungen für die Produktion zu erarbeiten. Seit diesem Herbst wird die Smarte Fabrik im neuen Techpark als eine einzigartige Plattform kontinuierlich weiterentwickelt und dient als Vorzeigebeispiel für KMUs und für die Ausbildung der Studierenden.

Automatische Bauteilvermessung

Ein Highlight dieser Smart Factory wird die Fertigungszelle "Unihockeyball". In einem vollautomatisierten Prozess, werden Unihockeybälle nach Kundenwunsch hergestellt. Die Ballhälften werden mit einem Handlingsystem aus der Spritzgussmaschine entnommen und anschliessend mit einem Laserscanner präzise vermessen. Durch den Abgleich der gewonnenen 3D-Messdaten mit den gespeicherten Prozessparametern und Messgrössen aus dem Spritzgussprozess, können die optimalen Fertigungsbedingungen ermittelt werden. Die vermessenen Ballhälften legt ein Roboter in einem Zwischenspeicher ab. In diesem Lager sind, nebst den Werkstücken, die aktuell produziert werden, Ballhälften in anderen Farben eingelagert.

Individuell gestaltete Unihockeybälle

Über eine Webapplikation kann ein Besucher, mit seinem eigenen Smartphone, einen Unihockeyball individuell gestalten und bestellen. Der Roboter in der Fertigungszelle entnimmt die Ballhälften der gewünschten Farbe aus dem Zwischenlager und übergibt sie der Schweissmaschine. Dort werden die Einzelteile zu dem kundenspezifischen Ball verschmolzen. Bis der Besucher seinen Ball abholt, lagert dieser im Revolverspeicher des Ausgabelagers. Informationen zum aktuellen Produktionsstatus, sind für den Besucher jederzeit online abrufbar. Durch das Scannen eines QR-Codes auf dem Handybildschirm, erhält der Besteller seinen individuell gestalteten Ball vom Ausgabelager.

Die Fertigungszelle Unihockeyball wird im Rahmen von Semester- und Bachelorarbeiten sowie einem institutsübergreifenden Projekt zurzeit realisiert. Das ILT befasst sich dabei hauptsächlich mit der Robotik, der Steuerung der Gesamtanlage sowie der Anlagensicherheit. In Folgeprojekten wird die Fertigungszelle mit weiteren Modulen ausgebaut.

 

 

zurück zu ILT Home