Chancen hybrider Arbeitsmodelle für die Übernahme gesellschaftlicher Sozialverantwortung

Katrin Winkler, Sandra Niedermeier & Svenja König | Hochschule Kempten, Institut für digitale Transformation in Arbeit, Bildung und Gesellschaft

Workshop

Hybride Arbeitsformen sind in der Gesellschaft angekommen und haben zu einer grundlegenden Veränderung der Art und Weise, wie wir arbeiten, geführt. Der Wandel hin zu mehr Remote Work und hybriden Arbeitsformen vollzieht sich dabei in Unternehmen aller Größen und Branchen. Gleichzeitig stellt sich die Begegnung des Klimawandels als drängendste Herausforderung der heutigen Zeit dar. So bietet dies Anlass, um gestützt auf Ergebnisse der Studie „Hybrid Work Compass“ in diesem Input der Frage nach besonderen Chancen, die hybride Arbeitsmodelle für die Übernahme unternehmerischer Sozialverantwortung bieten, nachzugehen. Eine solche Verantwortung wird unter dem Begriff der Corporate Social Responsibility (CSR) betrachtet. Dies im Verständnis all der verantwortungsvollen Dinge in sozialen und ökologisch nachhaltigen Bereichen, die Unternehmen tun, um ihrer Verantwortung gegenüber Mensch, Umwelt und Gesellschaft gerecht zu werden. Durch den zunehmenden Wunsch der Mitarbeitenden, insbesondere auch der nachfolgenden Generationen, für Unternehmen mit einem sozialen Engagement, Normen und Regeln zu arbeiten, erfährt CSR als wesentlicher Faktor für die Generierung eines Wettbewerbsvorteils eine wachsende Bedeutung. Eine solche Bedeutung ist zugleich mit einem Bedürfnis der Mitarbeitenden nach mehr Selbstbestimmung und Sinnstiftung in der Tätigkeit verknüpft. Die Gewährung von Flexibilität in der Wahl des Arbeitsortes und der Arbeitszeit ermöglicht es, solchen Bedürfnissen Rechnung zu tragen und im Hinblick auf die spezifische Fragestellung wiederum positive Effekte für eine Verringerung der Anzahl an Berufspendlern zu erzielen. Ausgehend davon bilden viele weitere CSR-Elemente Anknüpfungspunkte, um CSR in der Gestaltung von hybriden Arbeitsmodellen widerzuspiegeln. Im Input sollen diese genauer in den Blick genommen und ebenso die Rolle des Unternehmens als Vorbild für die Mitarbeitenden und andere Organisationen reflektiert werden.

Katrin Winkler

Sandra Niedemeier

Svenja König