Nächster Halt: Stromlücke - Stromversorgung in der Schweiz in naher Zukunft

Innovationstagung vom 31. August 2022 am Campus Rapperswil.

Der Atomausstieg der Schweiz ist beschlossene Sache und die Energiewende hin zu einer Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe ebenfalls. Die praktische Umsetzung dieser beiden Ziele ist allerdings bis heute immer wieder ein engagiert umstrittener Diskussionspunkt: In der Politik, in der Wirtschaft und auch in der internationalen Diskussion. Hinzu kommt, dass die ganze Stromdiskussion nur etwa ein Viertel des gesamten Energiebedarfs der Schweiz betrifft: drei Viertel der Energie benötigt die Schweiz nämlich für Wärme, Mobilität und weitere Sektoren. Auch hier sind noch viele Fragen offen, wie und bis wann der Wechsel in die erneuerbare Energiezukunft konkret stattfinden soll.

Eines ist jedoch klar: Der Umbau zu einem nachhaltigen Energiesystem ohne fossile Brennstoffe soll nicht zu Versorgungslücken führen. Und das kann die Schweiz nur schon beim Strom nicht allein sicherstellen. Denn im Sommer produziert die Schweiz zwar mehr als genug elektrischen Strom, im Winter jedoch ist sie von Strom-Importen aus den Nachbarländern abhängig. Wie also sollen im aktuell sehr komplexen Umfeld zwischen weltweiter Energiepreis-Krise, Strommarkt-Differenzen mit der Europäischen Union und unklarer Zielsetzung bei der Energiewende im eigenen Land Stromlücken verhindert werden?

Ist Solarenergie die Lösung? Der Netz-Ausbau? Die bessere physische und politische Vernetzung mit den europäischen Nachbarn? Ist die Versorgungskrise gar eine Chance für schnelle Entscheidungen? Hilft nichts von all dem oder nur alles zusammen?

 

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