«Wir können das Klima schützen, die Konzepte sind da»

02.08.2021

Auf der Weitwanderung «Klimaspuren» haben die Kerngruppe und die 600 teilzeitlich Mitwandernden gesehen, wie bunt und gescheit sich Wirtschaft und Gesellschaft gegen den Klimawandel wehren. Die OST Ostschweizer Fachhochschule ist Partnerin des Projekts.

Klimawanderung 2021. Foto: Ralph Feiner, feinerfotografie.ch
Klimawanderung 2021. Die Wandergruppe auf dem Campus Rapperswil-Jona der OST. Foto: Ralph Feiner, feinerfotografie.ch

42 Tage war «Klimaspuren» zu Fuss unterwegs von Ilanz GR nach Genf. An 73 Orten informierten sich die Wandernden über die Schäden, die der Klimawandel in der Schweiz anrichtet, und über Projekte und Konzepte, wie das weitere Ansteigen der Temperaturen gestoppt werden kann.  «Wir können das Klima schützen, die Ideen und Konzepte sind da», davon sind die fünf Mitglieder der Kerngruppe von «Klimaspuren» überzeugt. Es sind dies Zoe Stadler (OST), Lucie Wiget (SAC), Dominik Siegrist (OST), Köbi Gantenbein (Hochparterre) und Sylvain Badan (Büro für Mobilität).

Die OST Ostschweizer Fachhochschule ist Partnerin von Klimaspuren und unterstützt das Wanderprojekt mit wissenschaftlichem Knowhow aus der OST-Wissensplattform «Klimacluster». So organisierte die OST das Rahmenprogramm während Klimaspurens Aufenthalt in St. Gallen und Rapperswil.

Die sozialen Aspekte des Klimawandels

Unter dem Titel «Das Klima braucht sozialen Wandel» haben Johanna Brandstetter und Christian Reutlinger vom Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST Ostschweizer Fachhochschule zu einer Denkwerkstatt eingeladen. Reflektiert und weitergedacht werden sollten die sozialen Fragen, die sich angesichts des Klimawandels und möglicher Gegenmassnahmen ergeben. Neben Vertreterinnen der OST waren verschiedene Experten und Aktivistinnen aus unterschiedlichen Bereichen anwesend, darunter auch Mitwandernde von Klimaspuren.
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Power-to-Gas

In Rapperswil besuchte Klimaspuren die Power-to-Gas-Forschungsanlage des Instituts für Energietechnik der OST. Dort experimentieren Forscherinnen und Forscher mit der Speicherung von elektrischer Energie in Gas und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
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Hitze kühlen

Der BSLA Bund Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen präsentiert Klimaspuren in Rapperswil fünf Standpunkte zur Stadt im Klimawandel: Mehr Wasser, mehr Grün, mehr wissen und besser planen.

Der Klimawandel kommt. Die Landschaftsarchitektinnen aber verfügen über das Besteck, seine «negativen Auswirkungen in Grenzen» zu halten. Das schreiben sie in fünf Standpunkten zur «Klimaangepassten Siedlungsentwicklung».
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Klimagerechte Landschaftsarchitektur

Hager Partner AG ist das erste klimaneutrale Landschaftsarchitekturbüro in der Schweiz und bekennt sich damit zum Klimaschutz. Anlässlich des Besuchs von Klimaspuren an der OST Ostschweizer Fachhochschule stellte Partnerin Monika Schenk ihr Büro kurz vor und präsentierte das Projekt «Anpassung an den Klimawandel in der Agglomeration Obersee».
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Klimakonferenz

Die zweite Klimakonferenz 2021 rückte Gebäude und Areale in den Fokus. Welchen Beitrag kann Baukultur zu mehr Klimaschutz leisten? Wie kann Energieneutralität aussehen? Wie gehen wir mit dem Bestand um? Die Referentin und Referenten zeigten Handlungsspielräume aus Architektur, Energietechnik und Bauingenieurwesen auf.
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Der Klimaspuren-Baum

Anlässlich des Besuchs der Wandergruppe hat die Hochschule einen Baum gepflanzt - zur Erinnerung an das Projekt, als Mahnmal für mehr Klimaschutz und als Zeichen der Hoffnung.
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Mehr Infos zum Projekt Klimaspuren, der Route und den Ortsterminen:

Das Wanderprojekt Klimaspuren dauerte vom 1. Juni bis zum 12. Juli 2021. Im Herbst 2021 wird ein Film und im Sommer 2022 ein Buch dazu erscheinen. Klimaspuren wurde von zahlreichen Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen mitgetragen. 
www.klimaspuren.ch