OpenSchoolMaps gewinnt DINAcon-Award

30.10.2019

Im Rahmen der Konferenz für Digitale Nachhaltigkeit (DINAcon) wurden Mitte Oktober 2019 die DINAcon-Awards verliehen. Gewinner in der Kategorie Best Open Education Project ist das HSR (heute OST) Projekt OpenSchoolMaps.

HSR (heute OST) Projekt OpenSchoolMaps gewinnt DINAcon-Award: Professor Stefan Keller mit dem Preis.
HSR (heute OST) Projekt OpenSchoolMaps gewinnt DINAcon-Award: Professor Stefan Keller mit dem Preis.

«OpenSchoolMaps ist ein kleines Projekt zur Förderung offener Karten und Kartendaten für die Schule und für Selbstlerner», erklärt Stefan Keller, HSR (heute OST) Professor und Initiant des Projekts. Dazu werden vor allem offene Daten von OpenStreetMap und Open Source-Software sowie frei zugängliche Services eingesetzt. OpenSchoolMaps stellt sowohl die Kartendaten als auch die Materialien frei zur Verfügung, so «dass jede und jeder die Lehr- und Lernmaterialien frei nutzen kann und auch selbst dazu beitragen kann», so der Informatik-Professor.

Warum offene Kartendaten?

Aber warum offene Kartendaten in Zeiten von Google Maps? Viele dieser Kartendienste und Geodaten sind noch immer entweder kostenpflichtig oder gar nicht zugänglich. Was die Forschung und Praxis brauchen, sind jedoch frei zugängliche Datenquellen. Freie Daten und Dienste fördern die Innovation. So sind daraus Navigations-Apps entstanden wie Maps.me, die vollständig offline arbeiten. OpenStreetMap ermöglicht es, die Karte selber zu ergänzen, beispielsweise mit Restaurants oder Brunnen. Diese Kartendaten sind eine wertvolle Datengrundlage von der Verkehrsplanung bis zum Tourismus.

Den Umgang mit Kartendaten früh fördern

Die Idee und das Konzept zu OpenSchoolMaps stammt von Prof. Stefan Keller vom IFS Institut für Software und entstand unter massgeblicher Beteiligung von Informatik-Studierenden und Mitarbeitenden des HSR Instituts. Das Projekt OpenSchoolMaps will den Umgang mit den Kartendaten bereits in der Schule fördern, indem es Unterrichtsmaterialien aufbereitet und frei zugänglich macht. Eines der Arbeitsblätter zeigt beispielsweise auf, wie man einen Lageplan erstellt. Ein anderes, wie man als Lehrperson einen Outdoor-Mapping-Event durchführen kann.
Ausschlaggebend für den Entscheid der 15-köpfigen Fachjury sei unter anderem gewesen, dass OpenSchoolMaps verschiedene Möglichkeiten anbietet zur Rückmeldung und zur Interaktion mit den Autoren, sagt Keller. Wie breit das Projekt bereits genutzt wird, könne nur grob abgeschätzt werden, so Keller. «Jede Rückmeldung wird jedenfalls zur Verbesserung der Unterrichtsmaterialien verwendet.»

Weitere Informationen zu den DINAcon Awards finden Sie hier

Hier der geht's zum Projekt OpenSchoolMaps

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OpenSchoolMaps gewinnt DINAcon-Award

30.10.2019

Im Rahmen der Konferenz für Digitale Nachhaltigkeit (DINAcon) wurden Mitte Oktober 2019 die DINAcon-Awards verliehen. Gewinner in der Kategorie Best Open Education Project ist das HSR (heute OST) Projekt OpenSchoolMaps.

HSR (heute OST) Projekt OpenSchoolMaps gewinnt DINAcon-Award: Professor Stefan Keller mit dem Preis.
HSR (heute OST) Projekt OpenSchoolMaps gewinnt DINAcon-Award: Professor Stefan Keller mit dem Preis.

«OpenSchoolMaps ist ein kleines Projekt zur Förderung offener Karten und Kartendaten für die Schule und für Selbstlerner», erklärt Stefan Keller, HSR (heute OST) Professor und Initiant des Projekts. Dazu werden vor allem offene Daten von OpenStreetMap und Open Source-Software sowie frei zugängliche Services eingesetzt. OpenSchoolMaps stellt sowohl die Kartendaten als auch die Materialien frei zur Verfügung, so «dass jede und jeder die Lehr- und Lernmaterialien frei nutzen kann und auch selbst dazu beitragen kann», so der Informatik-Professor.

Warum offene Kartendaten?

Aber warum offene Kartendaten in Zeiten von Google Maps? Viele dieser Kartendienste und Geodaten sind noch immer entweder kostenpflichtig oder gar nicht zugänglich. Was die Forschung und Praxis brauchen, sind jedoch frei zugängliche Datenquellen. Freie Daten und Dienste fördern die Innovation. So sind daraus Navigations-Apps entstanden wie Maps.me, die vollständig offline arbeiten. OpenStreetMap ermöglicht es, die Karte selber zu ergänzen, beispielsweise mit Restaurants oder Brunnen. Diese Kartendaten sind eine wertvolle Datengrundlage von der Verkehrsplanung bis zum Tourismus.

Den Umgang mit Kartendaten früh fördern

Die Idee und das Konzept zu OpenSchoolMaps stammt von Prof. Stefan Keller vom IFS Institut für Software und entstand unter massgeblicher Beteiligung von Informatik-Studierenden und Mitarbeitenden des HSR Instituts. Das Projekt OpenSchoolMaps will den Umgang mit den Kartendaten bereits in der Schule fördern, indem es Unterrichtsmaterialien aufbereitet und frei zugänglich macht. Eines der Arbeitsblätter zeigt beispielsweise auf, wie man einen Lageplan erstellt. Ein anderes, wie man als Lehrperson einen Outdoor-Mapping-Event durchführen kann.
Ausschlaggebend für den Entscheid der 15-köpfigen Fachjury sei unter anderem gewesen, dass OpenSchoolMaps verschiedene Möglichkeiten anbietet zur Rückmeldung und zur Interaktion mit den Autoren, sagt Keller. Wie breit das Projekt bereits genutzt wird, könne nur grob abgeschätzt werden, so Keller. «Jede Rückmeldung wird jedenfalls zur Verbesserung der Unterrichtsmaterialien verwendet.»

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