TANOKJA – Tabak- und Nikotinprävention in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Tabak- und Nikotinprävention findet täglich in der Arbeit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit statt. Aber wie genau tun dies die Fachpersonen? Und wie sähe die Best-Practice dazu aus? Dies klärt das Projekt TANOKJA des DOJ und der OST Ostschweizer Fachhochschule und entwickelt daraus Konzepte für die praktische Umsetzung der Präventionsarbeit.

Die Offene Kinder und Jugendarbeit (OKJA) ist eines der zentralen Handlungsfelder, in denen Tabak- und Nikotinprävention alltäglich stattfindet. So sind alle Häuser und Räume der OKJA rauchfrei. Ebenso wird das Thema Rauchen zwischen den Fachpersonen der OKJA und den Jugendlichen bei unterschiedlichen Gelegenheiten thematisiert. Bislang wurde die Thematisierung und Auseinandersetzungen mit Tabak- und Nikotinkonsum in der OKJA nicht systematisch untersucht. Es fehlen also Hinweise darauf, welche Praktiken sich hier beobachten lassen, welche Strategien und Konzepte im Hintergrund stehen und welche sich als wirksam erweisen. Entlang von bisherigen empirischen Beobachtungen ist davon auszugehen, dass die OKJA im Bereich der Tabak- und Nikotinprävention eine wichtige Rolle spielt.

Im Rahmen des Projekts TANOKJA sollen Good-Practice-Konzepte der Tabak- und Nikotinprävention identifiziert werden. Diese Beispiele guter Praxis werden vor dem Hintergrund neuester Erkenntnisse der Tabak- und Nikotinprävention mit einer interdisziplinären Fachgruppe, Fachpersonen aus OKJA und jugendlichen Besucher*innen von OKJA-Einrichtungen zu Best-Practice-Konzepten weiterentwickelt. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Tagung vorgestellt und den Fachpersonen der OKJA sowie weiteren interessierten Akteur*innen der Kinder- und Jugendförderung zugänglich gemacht.

TANOKJA wird vom Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST Ostschweizer Fachhochschule durchgeführt. Das Projekt wird vom Tabakpräventionsfonds (TPF) im Rahmen des Kinder- und Jugendprogramms Free. Fair. Future. und von der Beisheim Stiftung gefördert.